Sechs Monate ist Natalie nun in Wien. Neben ihrem Praktikum bei Delugan Meissl hat sie die Architektur der Stadt für uns erkundet. Jenseits der bekannten Klassiker stellte sie zum Beispiel die Stadt des Kindes oder den Wohnpark Erlaa vor. Häufig lief sie auf ihren Erkundungstouren an den typischen Wiener Wurstständen vorbei. Zeit die kuriosesten Exemplare vorzustellen.
Im Wiener Stadtbild ist eine Mikro-Architektur fest verankert: der Würstelstand. Die kleinen Häuschen sind zum Klassiker avanciert. Kein Wunder, denn die Stände erweisen sich bereits seit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie als zuverlässige Nahversorger. Damals wie heute erfreuen sich fleischessende Tag- und Nachtschwärmer an dem Anblick und dem Duft. Zurzeit gibt es in der österreichischen Hauptstadt 274 Würstelstände, die sich vielfältig und bunt präsentieren und so manche Eigenheiten mitbringen. Ich habe die schönsten, skurrilsten und eigenartigsten herausgesucht.