Baumeister-Academy Gewinnerin Natalie hat sich jeden Monat ein Gebäude vorgenommen. Es sind Architekturen jenseits der bekannten Wiener Klassiker, die es aber wert sind genauer betrachtet zu werden. Dieses Mal widmet Sie sich dem Haus des Kindes. Einst ein Kinderheim, stand es kur vor dem Abriss und bietet heute Wohnungen für Familien.
Auf den ersten Blick scheint die Stadt des Kindes ihrem Namen gerecht zu werden: Offene Strukturen, eine farbenfrohe Gestaltung und kindgerechte Außenanlagen ermöglichen den jungen Bewohnern sich zu bewegen und zu begegnen. Für die Eltern wiederrum ist es ein Privileg am Rande des Wiener Waldes zu wohnen. Städtebaulich organisieren sich zwei Zeilenbauten und sechs Mehrfamilienhäuser linear um einen Straßen- und Grünraum. Teile des Areals stammen aus dem Jahr 1974, der Großteil aus 2013. Die Bau- und Nutzungsgeschichte der Stadt des Kindes ist in Wien keine unbekannte.