Das Münchner Kunstareal erhält ein weiteres architektonisches Highlight. Der renommierte Architekt Francis Kéré wird an der Gabelsbergerstraße, zwischen TUM-Stammgelände und Mensa, eine neue Kindertagesstätte errichten.
Renderings von Kere Architecture
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Der Entwurf besteht aus einem konstruktiven Holzbau mit einer gefalteten Lamellenfassade aus Cortenstahl. Auf fünf Geschossen entsteht eine Spielfläche von rund 700 Quadratmetern. Bis zu 60 Kinder sollen hier Platz finden. Auf dem Dach wird es die Möglichkeit geben, sich auf einer „Himmelwiese“ auszutoben. So entsteht ein Außenbereich der etwas anderen Art. All das soll ab Ende 2025 möglich sein. Der Spatenstich fand am Donnerstag, 18.April 2024 statt.
Kéré arbeitet mit dem Architekten und TUM-Professor Hermann Kaufmann zusammen. Als ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Entwerfen und Holzbau und Träger des Deutschen Architekturpreises 2017 übernimmt Kaufmann die Ausführungsplanung der Kinderoase.
Renderings von Kere Architecture
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Der Architekt Francis Kéré wurde 2022 mit dem Pritzker-Preis, dem „Nobelpreis für Architekten“, ausgezeichnet. Der aus Burkina Faso stammende Baumeister entwirft Gebäude aus traditionellen Baustoffen und modernster Ingenieurtechnik. Zudem sind seine Bauten nicht nur architektonisch herausragend, sondern haben immer auch einen sozialen Hintergrund. Seit 2017 gibt er sein Wissen im Rahmen seiner Professur „Entwerfen und Partizipation“ an der TUM an Studierende weiter.
Die Kindertagesstätte wird den Namen der großzügigen Bauherrin Ingeborg Pohl tragen, genauer Ingeborg Pohl Kinderoase an der TUM. Die Stifterin Ingeborg Pohl ist seit 2016 Ehrensenatorin der TUM und liebt es, Projekte selbst in die Hand zu nehmen und umzusetzen.
