Der Pritzker-Preisträger 2022 Diébédo Francis Kéré hat ein Gemeinschaftszentrum am Rand der ugandischen Hauptstadt Kampala errichtet. Das Zentrum schafft einen Treffpunkt mit Freizeit- sowie Sportangeboten im von Armut geprägten Vorort Kamwokya.
Anders als die Preisträger der Vorjahre hat Diébédo Francis Kéré, der den Pritzker-Preises 2022 erhielt, bislang kaum in größerem Maßstab gearbeitet. Im Unterschied zu Grafton, die den Pritzker-Preis 2020, und Lacaton Vassal, die den Pritzker-Preis 2021 zuerkannt bekamen. Kéré Architecture aus Berlin hat bislang zumeist übersichtliche Projekte mit begrenztem Budget, hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent gebaut. Nun sind auch größere Bauten in der Umsetzungsphase. Allerdings ist das jüngst fertiggestellte Kamwokya Community Center in Ugandas Hauptstadt Kampala eine kleinmaßstäbliche Bauaufgabe. Dennoch soll sie eine wichtige soziale Funktion in einer der ärmsten Gegenden der Stadt übernehmen.