02.11.2022
Advertorial

Produkt

Zirkuläres Bauen mit Lindner

Nachhaltigkeit
Für nachhaltiges Bauen setzt die Lindner Group auf Kreislaufwirtschaft: Basis hierfür ist ein Forschungsprojekt, das sich damit beschäftigt, Bauprodukte möglichst lange im Kreislauf zu führen.
Die Lindner Group bietet kreislauffähigen Innenausbau mit wiederverwendbaren Systemen für Decke, Boden und Wand.

Nachhaltiges Bauen bedeutet auch kreislauffähiges Bauen: Lindner setzt hier auf geschlossene Materialkreisläufe, wiederverwendbare Systemprodukte sowie auf die Entwicklung zirkulärer Geschäftsmodelle.

Als Leitmotiv steht „Nachhaltigkeit“ schon lange in der Unternehmenshistorie der Lindner Group. Umgesetzt wird dies durch die Optimierung von Produktionsanlagen und Fertigungsprozessen, rückbaubare Ausbaulösungen sowie die Wahl von umweltschonenden, gesunden Materialien. Doch statt sich auf den Erfolgen auszuruhen, entwickelt der Komplettanbieter seine Produkte und Leistungen immer weiter und strebt einen geschlossenen Produktkreislauf an. In Zukunft sollen dank zirkulärer Geschäftsmodelle im Sinne von Miet- und Rücknahmeoptionen der Produktlebenszyklus verlängert und somit das volle Wertschöpfungspotenzial genutzt werden.

Vier Wege ans Ziel

Den Kreislaufgedanken realisiert Lindner anhand vier möglicher Ansätze: Oberstes Ziel ist es, ein Produkt wiederverwenden zu können, d. h. das Ausgangsprodukt zu demontieren und ohne Aufbereitung für den gleichen Zweck, im selben oder in einem anderen Gebäude zu verwenden. Ist dies nicht möglich, greift die Weiterverwendung. Dabei gelangen das Ausgangsprodukt bzw. dessen Komponenten nach einem zerstörungsfreien Rückbau wieder zurück in das Werk zur Aufbereitung, bevor sie einer neuen Nutzung zugeführt werden. Bei der Verwertung hingegen wird die Produktgestalt in ihre Materialien aufgelöst, welche schließlich in einem neuen Lindner Produktionsprozess eingebunden werden. Recycling ist die letzte Option, dabei werden Produkte in Folge eines selektiven Abrisses in ihrer kompletten Gestalt aufgelöst und die Materialien in einem externen Recyclingkreislauf verwendet.

Die Wiederverwendung ist die Möglichkeit des zirkulären Bauens mit der höchsten ökologischen und ökonomischen Qualität.
Die Wiederverwendung ist die Möglichkeit des zirkulären Bauens mit der höchsten ökologischen und ökonomischen Qualität.
Bei der Weiterverwendung wird das Produkt im Lindner Werk aufbereitet und anschließend wieder eingesetzt.
Bei der Weiterverwendung wird das Produkt im Lindner Werk aufbereitet und anschließend für einen anderen Zweck eingesetzt.
Wie bei den zurückgenommenen Bodenplatten, die im Lindner Werk aufbereitet und anschließend für einen anderen Zweck wieder eingesetzt werden.
Gebrauchte, aufbereitete Bodenplatten sparen in Verbindung mit einer Rücknahmegarantie 73 Prozent gegenüber dem gleichwertigen Neuprodukt ein. Als LOOP aurum sind diese sogar mit C2C Certified® Gold erhältlich.

Aus Theorie mach Wirklichkeit

Die beste Basis für ein funktionierendes Geschäftsmodell: Eine fundierte Auseinandersetzung mit der Thematik. Dies hat die Lindner Group u. a. anhand des Forschungsprojekts „RessProKA“ umgesetzt, welches im Rahmen der Fördermaßnahme ReziProK (Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Innovative Produktkreisläufe) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stattfand. In einem Konsortium mit dem Betriebswirtschaftlichen Institut für Abfall- und Umweltstudien (BIFAS) und dem Institut für Infrastruktur-Wasser-Ressourcen-Umwelt (IWARU) der FH Münster wurde der Frage „Wie können Bauprodukte in Gewerberäumen möglichst lange im Kreislauf gehalten werden?“ nachgegangen.

Verwertung bedeutet, dass das Produkt wieder in seine Materialien aufgelöst wird.
Verwertung bedeutet die (Rück-)Auflösung des Produkts in einzelne Materialien und Verwendung in einem neuen Produktionsprozess plus neuer Nutzung.
Wird ein Produkt recycelt, fließen seine Bestandteile in einen externen Recyclingkreislauf.
Beim Recycling gelangen die Materialien nicht mehr in den direkten Produktionsprozess, sondern in einen externen Recyclingkreislauf für RC-Material.

Probleme erkennen und lösen

In Planspielen mit Partnern aus Architektur, Projektentwicklung und Immobilienbranche wurden verschiedene Szenarien durchdacht und diskutiert. Grundlage war hierfür der klassische Gewerbe-Mieterausbau: Durch stetig wandelnde Nutzerbedürfnisse und häufige Mieterwechsel werden Mietprojekte oftmals in kurzen Zeitabständen umgebaut, nicht selten in weniger als zehn Jahren. Und das, obwohl die verwendeten Bauprodukte und Materialien weitaus länger genutzt werden können. Zum Beispiel: Eine Lindner NORTEC Doppelbodenplatte hat eine technische Lebensdauer von mindestens 50 Jahren.

Der Hammerbrooklyn Digital Campus ist ein Mieterausbau-Projekt der Lindner Group: Verwendet wurden dabei in erster Linie recycelte bzw. recycelbare Materialien.
Der Hammerbrooklyn Digital Campus ist ein Mieterausbau-Projekt der Lindner Group: Vormals als US-Pavillon auf der Expo 2015 konzipiert, ist er nun Heimat für die Digital- und Kreativwirtschaft Hamburgs.

Das Ergebnis des Planspiels war ein gesamtheitlicher Ansatz: Dabei wird der Innenraum als eine Einheit betrachtet, mit modularen Elementen für Decke, Boden und Wand. Findet ein Mieterwechsel statt, bleiben die Systemprodukte im Gebäude und werden lediglich neu angeordnet. Dadurch werden keine Ressourcen für Transport, Entsorgung oder Herstellung neuer Produkte verbraucht. Als Alternative werden die Produkte bzw. Komponenten zurückgenommen, überprüft und aufbereitet, um daraufhin als Sekundärprodukt verbaut zu werden.

In Zusammenarbeit mit Concular, der Plattform für gebrauchte Systemprodukte, steht ein Lindner Cube für die Zweit- und sogar Drittnutzung bereit.
Paradebeispiel für Wiederverwendung: Der Lindner Cube im Zwischennutzungsprojekt Mucbook Breakout in Kooperation mit Concular.
Die Modularität der Lindner Doppelbodenplatten ermöglichen jederzeit Zugang zum Hohlraum für Installationen und eine einfache Demontage.
Die Modularität der Lindner Doppelbodenplatten ermöglichen jederzeit Zugang zum Hohlraum für Installationen und eine einfache Demontage.

Wie Lindner den Kreislaufgedanken umsetzt

Diese theoretische Lösung ist bei Lindner bereits Realität: In unterschiedlichen Konstellationen nimmt Lindner seine Systemprodukte wieder zurück. Nach gemeinsamer Planung werden diese teilweise auch vom Unternehmen fachgerecht umgebaut oder selbst demontiert und zurückgenommen Die Platten werden dann werkseitig aufbereitet und schließlich weiterverwendet. Dabei verfügen die aufbereiteten Bodenplatten über die gleichen bauphysikalischen Eigenschaften wie die neuen, aber mit einer 73 Prozent-verbesserten CO2-Bilanz. Der Wiederverwendungsansatz wird ebenso für Trennwand- und Deckensysteme sowie Holztüren verfolgt. Ausschlaggebend hierfür ist ein modulares, zirkulär gedachtes Produktdesign: Einheitliche Abmessungen schaffen die Basis und machen die Systeme austauschfähig. Am Ende des Produktlebenszyklus werden die Materialien dann sortenrein getrennt, recycelt und in den Materialkreislauf zurückgeführt.

Hier erfahren Sie mehr über Zirkuläres Bauen und ReUsed Produkte von Lindner.

Bildrechte für alle Bilder: © Lindner-Group.com

Ein spannender Prototyp zum Thema ist das Building D(emountable) von dem niederländischen Büro cepezed in der Universitätsstadt Delft. 

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