06.07.2023

Event

Sauerbruch Hutton: open box

Das M9 Museum von Sauerbruch Hutton in Venedig-Mestre. Foto: © Alessandra Chemollo / Courtesy M9
Das M9 Museum von Sauerbruch Hutton in Venedig-Mestre. Foto: © Alessandra Chemollo / Courtesy M9

Vom 7. Juli bis zum 21. Oktober 2023 ist im aut. architektur und tirol in Innsbruck die von Sauerbruch Hutton gestaltete Installation „Open Box“ zu sehen. Die Ausstellung bietet Einblick in das Werk der vergangenen 30 Jahre des Berliner Architekturbüros. Mehr über die Ausstellung erfahren Sie hier. 


Baumeister curated by Sauerbruch Hutton

Baumeister-Leserinnen und -Lesern ist das Berliner Architekturbüro Sauerbruch Hutton nicht nur wegen ihrer Bauten bekannt. Im Juni letzten Jahres ist gemeinsam mit ihnen die 150-Seiten-starke, kuratierte Baumeister-Ausgabe entstanden – mit klugen Texten und vor allem einer bemerkenswerten, nicht enden wollenden Bilderflut an bekannten und unbekannten Architekturbeispielen. Thema des Hefts: die Ästhetik der Bauwende.

Berlin Metropolitan School in Berlin. Foto: © Jan Bitter
Die Berlin Metropolitan School in Berlin. Foto: © Jan Bitter

Flirrende Fassaden als Markenzeichen

In ihrem Werk haben Sauerbruch Hutton Farbe als Material der Architektur neu definiert. Ihre flirrenden Fassaden werden zum raumbildenden Element und sind nicht zuletzt Markenzeichen geworden – seien es die drehbaren Sonnenschutzblenden in Abstufungen von Rosa, Orange und Rot wie beim GSW-Hochhaus in Berlin (1999) oder die sich mit jedem Schritt verändernde dreidimensional texturierte Hülle aus farbig glasierten Keramikstäben des Museums Brandhorst in München (2008) oder die rot, grau, weiß geflammten Keramikwände beim Museum M9 in Venedig-Mestre (2018).

Museum Brandhorst in München. Foto: © Noshe
Das Museum Brandhorst in München. Foto: © Noshe

Einblick in die vergangenen 30 Jahre

In Zusammenarbeit mit dem Museum in Mestre, außerdem mit der Berlinischen Galerie in Berlin und der Pinakothek der Moderne in München haben die Architekten die Ausstellung „Open Box“ auf die Beine gestellt. Sie ist in Innsbruck als raumgreifende Installation für den Einblick in ihr Werk der vergangenen 30 Jahre zu sehen. Passend zum Ausstellungsort, dem robusten Charakter der ehemaligen Innsbrucker Brauerei Adambräu in der Nähe des Bahnhofs, werden etwa 60 Arbeiten auf Transportkisten präsentiert. Modelle in unterschiedlichen Maßstäben ergeben unterschiedliche Perspektiven, ähnlich wie in einer Stadtlandschaft.

Die Öffnungszeiten der Ausstellung:
Dienstag bis Freitag: 11 bis 18 Uhr
Samstag: 11 bis 17 Uhr

aut. architektur und tirol
Lois-Welzenbacher-Platz 1
Innsbruck

Mehr Infos über die Ausstellung erhalten Sie hier.

Für das Museum „Haus der Kulturen der Welt“ in Berlin haben Sauerbruch Hutton übrigens einen Buchladen gestaltet – aus vergangen Ausstellungen. Mehr darüber lesen Sie hier

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