Der DAM-Preis 2024 geht an Gustav Düsing und Max Hacke für das Studierendenhaus der TU Braunschweig. Mehr über den diesjährigen Preisträger lesen Sie hier.
Mehr Arbeitsplätze für Architekturschaffende
Seit 2007 wird der DAM-Preis für Architektur jährlich vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) verliehen. In diesem Jahr nun wurde das völlig demontable Studierendenhaus auf dem Gelände der TU Braunschweig ausgezeichnet. Es war das Ergebnis eines ungewöhnlichen und nachahmenswerten Wettbewerbsverfahrens, das an der Architekturfakultät unter den wissenschaftlichen Mitarbeitenden ausgeschrieben und selbst organisiert wurde. Es sollte für mehr Arbeitsplätze für Architekturstudierende schaffen. Etwa 20 Assistentinnen und Assistenten nahmen teil, die Arbeit von Gustav Düsing und Max Hacke wurde von der Jury ausgewählt und mithilfe eines lokalen Ingenieurbüros auch realisiert. Inzwischen steht das zweigeschossige, filigrane Bauwerk aus weißem Stahlgestänge und GlasGlas ist ein transparentes, sprödes Material, das durch Erhitzen von Sand, Kalk und anderen Inhaltsstoffen hergestellt wird. Es wird oft in der Architektur verwendet, um Fenster, Türen, Duschen und andere dekorative Elemente zu kreieren. Glas ist langlebig, stark und vielseitig, und kann in verschiedenen Farben und Texturen hergestellt werden…. bis zu 160 Studierenden aller Fakultäten offen. Baumeister-Leserinnen und -Lesern ist das Gebäude aus unserer Januarausgabe zum Thema „Zirkularität“ bekannt; der Bauteil-Katalog des Stahlbaus war auf dem Cover abgebildet:
Die Finalisten
Die Jury hatte Ende August 2023 fünf Bauensembles als Finalisten vor Ort besichtigt. Neben dem Braunschweiger Projekt:
Florian Nagler Architekten: „Dante II“ in München;
Innauer-Matt Architekten: Kunstraum Kassel;
June14 Meyer-Grohbrügge & Chermayeff: Baugruppe Kurfürstenstraße in Berlin;
Nalbach + Nalbach: Kantgaragenpalast in Berlin (siehe auch B1/2023).
Ausstellung
Die ganze Vorauswahl von 24 Projekten in Deutschland, die in die engere Wahl kamen, dazu zwei Bauten von deutschen Architekten im Ausland, sind nun in der Ausstellung im DAM zu sehen: „Die 26 besten Bauten in\aus Deutschland“.
27. Januar bis 28. April 2024
Deutsches Architekturmuseum im DAM OSTEND,
Henschelstraße 18, Frankfurt am Main
FÜHRUNGEN:
immer samstags und sonntags, 15 Uhr
mit Yorck Förster
ÖFFNUNGSZEITEN:
Di, Do bis Fr 12 bis 18 Uhr, Mi 12 bis 19 Uhr,
Sa bis So 11 bis 18 Uhr / Mo geschlossen
Der DAM-Preis 2023 ging an Auer Weber für die Erweiterung des Landratsamts Starnberg. Mehr zu dem Preisträger sowie den anderen Finalisten lesen Sie hier.