Dichte Metropole
Eine 20-teilige Doku mit dem französischen Philosophen Philippe Simay führt durch unterschiedliche Wohnräume der Welt. Seine Reise leitet ihn zu Pfahlhütten im Amazonas oder Mikrohäusern in der Metropole Tokio. Dort untersucht er, was die Architektur über die Lebensweise der Bewohner aussagt. Die Sendung am Dienstag, den 26. Februar 2019 um 17:10 Uhr besichtigt Mikrohäuser in Tokio – Häuser mit Grundflächen von gerade einmal 25 Quadratmetern.
38 Millionen Menschen leben in Tokio. 13.5000 davon teilen sich einen Quadratkilometer. Zum Vergleich: In Berlin leben 3.900 Einwohner auf einem Quadratkilometer. Damit ist Tokio eine der dicht besiedelten Städte weltweit. Um sich der Situation anzupassen gibt es eine architektonische Neuerung: Mikrohäuser. Diese kleinen Häuser fügen sich in die kleinsten noch freien Orte der Stadt ein – und nehmen dabei zum Teil originelle Formen dabei an. Der französische Philosoph Philippe Simay führt durch die Metropole und spricht mit Bewohnern der Mikrohäuser. Zum Beispiel mit Satoishi. Er und seine Familie bewohnen ein Haus mit 25 Quadratmetern Grundfläche im Stadtbezirk Shibuya. Das fahnenstangenförmige Häuschen erstreckt sich über drei Etagen und verfügt deshalb über einen Wohnraum von 80 Quadratmetern.