In unserer Januar-Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema Zirkularität. Zirkularität ist ein Gebot der Stunde. Wiederverwendung und Wiederverwertung eröffnen viele Möglichkeiten, stoßen aber bislang noch an Grenzen, wie unsere Beispiele und Diskussionsbeiträge in der B1 zeigen.
Zeit des Umdenkens
Wir können so nicht mehr weiterbauen. Endliche Ressourcen und lange überfällige Nachhaltigkeitsstrategien zwingen unsere Bauindustrie, nicht zuletzt durch steigende Zinsen und die Baukrise befeuert, zum Umdenken. In dieser Ausgabe drehen wir uns um Zirkularität und das Ende des linearen Bauens. Wir wollen versuchen, positiv in unsere Zukunft zu blicken, und konzentrieren uns auf besondere zirkuläre Projekte, den Kampf gegen den sinnlosen Abriss, digitalisierte Helfer des Architekten und vor allem die Vorreiter der so bitter benötigten Bauwende.
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Neuer Look
Wende könnte das richtige Stichwort sein. Wie Sie, werte Leserinnen und Leser, feststellen werden, hat sich am Baumeister etwas geändert. Bisher fanden Sie die Lösungen immer ganz hinten im Magazin. Nun wandelten sich einige Details, und die Innovationen und Lösungen nehmen ihren Platz ganz vorne ein. Monothematisch versuchen wir, unserem geliebten Baumeister, ab der B1 und vorne auf festerem Papier und mit etwas mehr Glanz, einen leicht erneuerten Touch zu verpassen. Als Verlag investieren wir dabei gehörig in das Magazin und untermauern unsere Leidenschaft für all unsere Medienmarken, die wir bei GEORG Media Tag für Tag mit Leben füllen dürfen. Für mich ist das ein absolutes Privileg, und ich bin äußerst dankbar für jeden Leser, jeden Partner und jede Nachricht, die ich von Ihnen erhalte. So lassen Sie mich doch gerne wissen, was Sie vom erneuerten „Look & Feel“ des Baumeister halten.
Die beste Nachhaltigkeitsstrategie
Wenn man von ErneuerungErneuerung: Die Erneuerung beschreibt in der Regel den Austausch von veralteten oder defekten Anlagen oder Bauteilen gegen neue. spricht, dann sind wir wieder mitten im Titelthema Zirkularität. Wir dürfen Baustoffe und Produkte nicht mehr, untrennbar miteinander verbunden, in unserer Architektur verbauen. Es geht dabei nicht nur um das Schonen unserer Ressourcen, sondern um die drastische Reduktion des Bauabfalls. In Zukunft müssen unsere Projekte umnutzbar und rückbaubar werden. Böden, Wandelemente oder auch FassadenFassaden sind die Außenwände von Gebäuden, die zur Straße hin sichtbar sind. müssen ihren Zweck für mehr als nur ein Gebäude erfüllen. Wie das geht und was es dabei zu beachten gibt, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Außerdem zeigen wir, wie einige unserer Nachbarländer zirkuläre Bauprojekte bereits häufiger zum Leben erwecken, und erklären anhand von Praxisbeispielen, was kreislauffähige Produkte in Zukunft können müssen. Natürlich, wie gewohnt, anhand von spannendsten architektonischen Projekten und auf dem Grundsatz aufbauend: Nicht abreißen ist immer noch die beste Nachhaltigkeitsstrategie.
Herausforderungen
So erklären wir Ihnen, was es mit dem Abriss-Atlas auf sich hat und wie wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz unseren kleinen Teil dazu beitragen, nicht mehr 50 Prozent des weltweiten Abfalls aus der Bauindustrie kommen zu lassen. Im Zuge unserer Arbeit an dieser Ausgabe wurde uns wieder vor Augen geführt, zu wie vielen beeindrucken den Persönlichkeiten und Akteuren wir im DACH-Raum aufschauen dürfen. Technologische Innovationen, neue planerische Ansätze und vor allem das fortschreitende Umdenken in unserer Gesellschaft treibenTreiben ist ein physikalischer Prozess, bei dem die Luft im Beton gelöst wird, um sicherzustellen, dass der Beton eine homogene Textur hat. Dies hat Auswirkungen auf die Festigkeit und Haltbarkeit des Materials. uns alle immer stärker in Richtung nachhaltige Bauwende. Wir haben aber auch gelernt, wie wichtig es ist, entschlossen und schlau zu handeln, um zirkuläre Bauprojekte auch wirklich voranzubringen. Genehmigungsprozesse, staatliche Vorgaben und eine heftige Baukrise erschweren die Realisierung nachhaltiger Architektur zunehmend. Umso wichtiger ist es, nicht den Mut zu verlieren. Mit dieser ersten Ausgabe im neuen Jahr möchten wir einen kleinen, aber feinen Teil zur Bauwende beitragen. So hoffe ich, dass Sie gut ins Jahr 2024 gerutscht sind und weiterhin mit uns zusammen durch die spannenden Gezeiten der Architektur segeln.
Das Heft ist im Shop erhältlich.
In unserer Dezember-Ausgabe stellen wir zum Thema „Wohnen in BacksteinBackstein: Backstein ist ein Baustoff, der durch das Brennen von Ton hergestellt wird. Er wird oft für die Errichtung von Mauerwerk und Fassaden verwendet und ist bekannt für seine Widerstandsfähigkeit und Ästhetik.“ neue Projekten gewidmet, die in jüngster Zeit mit ZiegelZiegel: Der Ziegel ist ein massives Baumaterial, das aus Ton oder Lehm gebrannt wird. Es gibt verschiedene Arten von Ziegeln, die jeweils für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. errichtet worden sind. Sichern Sie sich jetzt hier die B12.