Die Trebbia ist ein Nebenarm des italienischen Flusses Po. Sie ist ein Wildfluss und entspringt im nördlichen Ausläufer des Apennin, nordöstlich von Genua. In dieser ursprünglichen Gegend steht seit Kurzem eine ganz besondere Holzhütte. Die Architekten des Büros „llabb“ aus Genua gaben der nur zwölf Quadratmeter großen Kabine den Namen „The Hermitage“, zu Deutsch Einsiedelei.
Holzhütte als moderner Ort der Ruhe
Eremitagen sind seit jeher Orte der Kontemplation und Selbstbeobachtung. Das Team junger italienischer Architekten hat diese Tradition also zum Anlass genommen, eine zeitgenössische Version an den Hängen des Apennins zu errichten. Sie haben den kleinen Bau präzise geplant und in nur 15 Tagen aufgerichtet. Vorbilder dieses Projekts waren für sie aber ebenso japanische Teehäuser oder skandinavische Holzhütten. Ihr Anliegen war es, einen Ort weit weg von Hektik und Stress zu schaffen – eine Abkehr vom Alltag und eine Zuwendung zu Ruhe und Natur. Kurz, ein Ort, an dem die Besucher in sich gehen können.
In einem Video haben die Architekten von llabb den Bauprozess von The Hermitage festgehalten.