Eine technische Besonderheit der Dächer ist, dass sie baulich vollständig vom Rest der Gebäude getrennt sind. Sie ruhen auf eigenen, selbsttragenden Stützen aus StahlbetonStahlbeton: Ein Verbundwerkstoff aus Stahl und Beton, bei dem der Stahl als Zugbewehrung und der Beton als Druckbewehrung eingesetzt wird.. Dies dient dazu sie von den Erschütterungen abzukoppeln, die durch Natureinflüsse oder den Betrieb der Seilbahn entstehen können. Durch die transparenten Dächer erleben die Besucherinnen und Besuchern die Bergwelt, in der sie sich befinden, auch innerhalb der Seilbahnstationen. Gleichzeitig sorgen die Dächer für einen großzügigen Lichteinfall ins Innere der Gebäude.
Das Innere der Gästehallen ist dabei frei von Stützwerk und bietet so eine großzügige Bewegungsfläche unter den Dächern. Die Technik der Seilbahn bleibt dabei immer sichtbar und wird nicht hinter Abdeckungen verborgen.
Immer wieder entsteht in den Südtiroler Hochalpen bemerkenswerte Architektur. Beweis gefällig? Die Aussichtsplattform „Iceman Ötzi Peak“ am Schnalstaler Gletscher, entworfen vom Bozener Studio noa*.