Das Designmuseum Die Neue Sammlung in der Pinakothek der Moderne erhielt einen neuen Ausstellungsraum von Kuehn Malvezzi, der eigentlich bereits seit fast 20 Jahren existiert. Doch erst jetzt konnte das vormalige Depot seiner von Beginn an geplanten Bestimmung zugeführt werden.
„Schaudepot“ stand seit der Fertigstellung der Münchner Pinakothek der Moderne im Jahr 2002 an einer Tür in den Räumen der Neuen Sammlung. Florian Hufnagl, der langjährige Direktor des Designmuseums, hatte dort von Beginn an einen Ausstellungsraum geplant. Doch zunächst wurde der Raum als Museumsdepot gebraucht, später fehlten die finanziellen Mittel, um den Ausbauumfasst alle Arbeiten, die nach der Rohbauphase durchgeführt werden müssen, damit ein Gebäude bewohnbar oder nutzbar wird. Dazu gehören beispielsweise das Verlegen von Elektro- und Sanitärinstallationen, das Verputzen der Wände und das Verlegen von Bodenbelägen. umzusetzen. So blieb es lange Zeit beim Türschildist ein Beschriftungs- oder Hinweisschild, das an einer Tür oder Türzarge angebracht wird. Es kann beispielsweise den Namen des Raums oder des Bewohners anzeigen oder auf die Nutzungsvorschriften hinweisen.. Vor einigen Jahren unternahm Hufnagls Nachfolgerin Angelika Nollert einen neuen Anlauf, das Projekt zu realisieren. Sie trieb private Mäzene auf und überzeugte die Bayerische Landesregierung, ebenfalls Geld zur Verfügung zu stellen. Doch das Budget blieb knapp bemessen.