Das neueste Maggie’s Centre befindet sich am Southampton General Hospital. Errichtet haben das Maggie’s Centre Southampton Amanda Levete Architects AL_A, die ihr Gebäude in eine künstliche Waldlichtung setzten.
Das neueste Maggie’s Centre befindet sich am Southampton General Hospital. Errichtet haben das Maggie’s Centre Southampton Amanda Levete Architects AL_A, die ihr Gebäude in eine künstliche Waldlichtung setzten.
Maggie’ Centres bieten seit 25 Jahren Unterstützung und Information für Krebspatienten überall im Vereinigten Königreich. Das neue Maggie’s Centre am Krankenhaus in Southampton hat einen ehemaligen Parkplatz in eine onkologische Anlaufstelle verwandelt, die eine Region mit etwa 3,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern versorgt.
Das Maggie’s Centre Southampton scheint in einer Waldlichtung zu liegen, obwohl es auf dem vorstädtischen Gelände des Southampton General Hospital steht. Fast zwei Drittel des Grundstücks nimmt der Garten ein. Das Entwurfsteam von AL_A habe sich vorgestellt, sagt Amanda Levete, ein Stück Natur sei aus dem New Forest hierher transportiert worden. Dadurch soll ein wenig Heiterkeit und Magie in der Mitte des vormaligen Krankenhausparkplatzes transportiert werden.
Das neue Maggie’s Centre Southampton wächst aus dem Garten geradezu heraus. Vier große Wandscheiben rotieren dabei um eine zentraleZentrale: Eine Zentrale ist eine Einrichtung, die in der Sicherheitstechnik als Steuerungszentrum für verschiedene Alarmvorrichtungen fungiert. Sie empfängt und verarbeitet Signale von Überwachungseinrichtungen und löst bei Bedarf Alarm aus. Wohnhalle. Wie in allen Maggie’s Centres liegt im Herzen des Gebäudes der Küchentisch. Ein Skylight bringt TageslichtTageslicht: Natürliches Licht, das während des Tages durch die Fenster oder Oberlichter in ein Gebäude strömt. dorthin und eröffnet den Blick auf den Himmel. Die Wandscheiben teilen dagegen ruhigere, privatere Bereiche von der Wohnhalle ab. Raumhohe, gläserne Schiebetürensind Türen, die horizontal oder vertikal auf einer Schiene gleiten, um den Raum zu öffnen oder zu schließen. Sie nehmen weniger Platz ein als herkömmliche Türen, sind daher ideal für Räume mit begrenztem Platzangebot oder für den Zugang zu Terrassen oder Gärten. lassen hier die Grenzen zwischen drinnen und draußen verschwimmen. Vier kleine Pavillons treten treten an den Gebäudeecken aus dem Baukörper hervor. Sie nehmen zur Halle abgeschlossene Räume auf. Hier finden sich Untersuchungs-, Beratungs- und Ruhezimmer.
Das Skelett des Maggie’s Centre Southampton bilden die vier Wandscheiben, die aus Keramikelementen bestehen. Sie ragen aus dem Innern des Gebäudes bis in den Garten hinaus. Der erdfarbene Ton der KeramikKeramik: Ein synthetisches Material, das aus Ton, Feldspat und anderen Stoffen besteht und bei hohen Temperaturen gebrannt wird. Die Keramik wird für verschiedene Zwecke verwendet, zum Beispiel als Fliesen oder Geschirr. verwurzelt das Gebäude optisch im UntergrundUntergrund: Der Untergrund bezieht sich auf die Fläche, auf der eine Baustruktur errichtet wird. Er kann aus verschiedenen Materialien wie Beton, Erde, Gestein oder Asphalt bestehen und muss oft vor der Errichtung entsprechend bearbeitet oder vorbereitet werden.. Die vier Pavillons sind dagegen mit geflemmtem EdelstahlEdelstahl: Eine legierte Stahlsorte, die resistent gegen Korrosion und Verschleiß ist. Edelstahl wird oft für Bauteile im Außenbereich wie Geländer oder Fassaden verwendet. verkleidet, der die umgebene Gartenlandschaft mit spannenden optischen Brechungen widerspiegelt. Die Baukörper scheinen sich dadurch regelrecht aufzulösen.
Den Garten des Maggie’s Centre Southampton hat die preisgekrönte Landschaftsarchitektin Sarah Price gestaltet. Sie hat 2012 unter anderem die Gärten im Olympic Park in London mitgestaltet. Ihrer Meinung nach besteht kein Zweifel daran, dass der Blick in die Natur einen positiven Einfluss auf das Befinden der Menschen hat. Der Garten des Maggie’s Centre ist durch die Flora des New Forest inspiriert: Holzanemonen, Orchideen, wilder Knoblauch, Scharbockskraut, Hasenglöckchen und Primeln, Mose und Farne wachsen entlang der Wege.
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