Auf einem ländlichen Anwesen im zentralspanischen Cuenca hat das Madrider Architekturbüro Sancho-Madridejos eine Kapelle errichtet. In ihrer Erscheinung ähnelt sie einem aus gefalteten StahlbetonStahlbeton: Ein Verbundwerkstoff aus Stahl und Beton, bei dem der Stahl als Zugbewehrung und der Beton als Druckbewehrung eingesetzt wird. bestehenden Origamikunstwerk.
In der Gegend rund um Cuenca ist die Landschaft rau und steinig. Die VegetationVegetation: Pflanzen oder Gräser, die auf dem Dach wachsen. hier könnte man folglich getrost als eher karg bezeichnen. Bekannt ist die Provinz beispielsweise für ihre vielen, mitunter 100 Jahre alten Steineichen und den Schwarzen Trüffel, der an ihren Wurzeln gedeiht. Inmitten dieser Landschaft hat das Architekturbüro Sanchoz-Madridejos Architecture Office aus Madrid eine Kapelle für die private Auftraggeberfamilie gebaut. Das Gebäude, das auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist, fällt nicht nur durch seine ungewöhnliche Formgebung auf, sondern auch durch die Materialwahl und die auffällig helle Farbe. Es schafft im Kontext der umgebenden Landschaft gezielt Gegensätze und spielt mit ihnen.