24.02.2022

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Junge Architekten: Der Baumeister im März 2022

Nachwuchs
Das Coverfoto der B3 ist von Riccardo Raspa.
Das Coverfoto der B3 zeigt junge Architektur-Absolventinnen und -Absolventen, die wir in unserer Ausgabe interviewt haben. Das Interview finden Sie im Heft ab Seite 12. Foto: Riccardo Raspa.

„Junge Architekt:innen: Bloß nichts kaputtmachen!“ lautet der Titel der Märzausgabe des Baumeisters. Denn der Kampf gegen die Ausbeutung und Zerstörung von Natur und Menschen eint fast alle jungen Architektinnen und Architekten. Unser März-Heft besucht junge Architekten und Architektinnen, deren Projekte ein sehr grundsätzliches Umdenken in der architektonischen Theorie und Praxis erkennen lassen.  

Das Coverfoto der B3 ist von Riccardo Raspa.

Junge Architekten suchen nach Lösungen für nicht-ausbeutende Architektur

Auch dieses Jahr stehen in unserer Märzausgabe die jungen Architektinnen und Architekten im Mittelpunkt. Jung – das meint in diesem Fall diejenigen, die vor Kurzem ihr Studium beendet haben, die sich vor Kurzem selbstständig gemacht haben oder die gerade einen Weg jenseits des klassischen Berufsbilds eingeschlagen haben. Architektur-Absolventinnen und -Absolventen sollten darauf vorbereitet sein, sagt der junge Forscher Davide Tagliabue in unserem Interview, „dass sie ihren Platz im Berufsleben suchen müssen“. Das gilt insbesondere dann, wenn sie ausgetretene Pfade verlassen wollen.

Davide Tagliabue und seine Mitstreiter im Projekt „Non-Extractive Architecture“, das ein Jahr lang parallel zur Architekturbiennale in Venedig seine Zelte aufgeschlagen hatte, versuchen genau das. Sie suchen nach einem neuen Verständnis des Bauens, nach Methoden und Materialien, die weder Mensch noch Natur ausbeuten und auslaugen. Ins Leben gerufen wurde Non-Extractive Architecture von Space Caviar, dem von Joseph Grima  gegründeten Mailänder Studio und Thinktank. Ziel des Projekts ist es, ein umfassendes Archiv solcher Bauweisen zusammenzutragen und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.

 

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Junge Architektinnen und Architekten aus aller Welt haben als Stipendiaten ein Jahr in Venedig geforscht. Sie haben eigene Projekte vorangetrieben und die Projekte anderer für das Archiv begutachtet. Kurz vor Ende ihres Aufenthalts haben wir sie zum Gespräch getroffen. Sie haben uns von ihrer Arbeit erzählt, ihren Idealen, ihren Vorbildern. Und darüber, auf welchen Weg zu Non-Extractive Architecture gefunden haben. Außerdem haben wir sie gebeten, uns Projekte zu empfehlen, die ihnen besonders am Herzen liegen.

Eine etwas andere Form der Nachhaltigkeit verfolgen wir mit unserer Frage „Was machen eigentlich die glorreichen 5?“ Im vergangenen Jahr haben wir fünf junge Büros ausgezeichnet. Anstatt dieses Jahr wieder neue Preisträger zu benennen, möchten wir lieber den Weg der Sieger von 2021 weiterverfolgen. Das lohnt sich nämlich, wie unser Artikel beweist. Und auch die beiden jungen Architekten Sven Aretz und Jakob Dürr, die 2020 mit ihrem Erstlingswerk den Sieg bei den „Häusern des Jahres“ davontrugen, zeigen mit ihrem Projekt, dass sie alles andere als „One-Hit-Wonder“ sind.

Die März-Ausgabe des Baumeisters erhalten Sie in unserem Online-Shop.

Im Februar ist unser Heft „Ladenschluss“ erschienen, das sich mit dem Thema Nachhaltigkeit im Einzelhandel auseinandersetzt. Mehr dazu hier: Ladenschluss 

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