Wohnmaschinen in Deutschland
Adieu Rotterdam, Bonjour Saarbrücken, hieß es für unsere Academy Gewinnerin Alexandra nach ihrem Praktikum bei MVRDV. Zurück in der Großregion besichtigt Sie deutsch-französische Architektur, die sinnbildlich für die deutsch-französischen Beziehungen stehen. Nach der ehemaligen Botschaft in Saarbrücken stellte Alexandra den Langwellensender „Europe 1“ in Berus vor. Dieser Teil der Serie widmet sich zwei Beispielen der City Radieuse: Nun wenige Kilometer von einander entfernt liegt das Stockenbruch Habitat in Saarbrücken, LeCorbusiers Wohnmaschine in Frankreich.
Das Konzept der vertikalen Stadt war im 20. Jahrhundert sehr populär und auch heute interpretieren Architekten das städtebauliche Konzept aufs Neue. Metropolregionen errichten hohe Wohntürme mit möglichst vielen Wohneinheiten und vielen Grünflächen – sowohl an der FassadeFassade: Die äußere Hülle eines Gebäudes, die als Witterungsschutz dient und das Erscheinungsbild des Gebäudes prägt. wie auch im Außenraum. Wohnraummangel und das Umdenken des Themas Habitat waren die Motoren der vertikalen Städte von damals und sind es heute noch. Während heute Büros wie OMA oder MVRDV Türme im Herzen der Stadt errichten, errichteten die Architekten der Nachkriegszeit ihre vertikalen Städte am Rande der Städte.