Seine Interventionen nannte er „Building Cuts“: Er spaltete, schnitt und durchlöcherte Architekturen, um so etwas freizulegen und aus dieser Leerstelle ein Neues zu schaffen. Mit seinem partizipativen Ansatz, der heute bei städtebaulichen Prozessen Standard ist, brachte er als bildender Künstler schon damals das Thema Gentrifizierung in die öffentliche Diskussion. Er war der Initiator von Gemeinschaftsprojekten, darunter „Food“, ein Restaurant, in dem Künstler für die Nachbarschaft zu leistbaren Preisen kochten.
Legendär war auch seine Aktion „Fresh AirAIR: AIR steht für „Architectural Intermediate Representation“ und beschreibt eine digitale Zwischenrepräsentation von Architekturplänen. Es handelt sich dabei um einen Standard, der es verschiedenen Software-Tools ermöglicht, auf eine einheitliche Art auf denselben Datenbestand zuzugreifen und ihn zu bearbeiten.“, bei der von Luftverschmutzung geplagte Passanten im Big Apple mit reiner Luft versorgt wurden. Henley Halebrown ließen sich von Matta-Clarks „Building Cuts“ inspirieren. In ihrem Entwurf gibt es eine Reihe von Einschnitten in den ursprünglichen Holzböden in die Stahltreppen eingehängt wurden. Dabei wird jede konvexe oder konkave Öffnung von einem Stahlträger auf der Tangente zur Kurve beschnitten.