Das Museum Kunstpalast in Düsseldorf zeigt derzeit die erste posthume Retrospektive des Verpackungskünstlers Christo und seiner Frau Jeanne-Claude.
Der Reichstag in Berlin, der Triumphbogen und die Pont Neuf in Paris, schwimmende Stege in Italien, Schirme in Kalifornien und Japan. Die Projekte des Verpackungskünstlers Christo (1935–2020 und seiner Frau Jeanne-Claude (1935–2009) haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Zusammen hat das Paar dabei Millionen Menschen fasziniert. Nach dem Tod der beiden zeugen auch heute noch zahlreiche Zeichnungen und Collagen von den Visionen des Künstlerpaares. Das Düsseldorfer Museum Kunstpalast widmet seine große Herbstausstellung deshalb den beiden.
„Diese Werkschau ist die letzte Ausstellung, der Christo kurz vor seinem Tod im Mai 2020 noch zugestimmt hat“, betont Felix Krämer, der Generaldirektor des Museums. Ich freue mich, dass wir diese Präsentation 60 Jahre nach Christos und Jeanne-Claudes ersten Aufenthalten in Düsseldorf und im Rheinland hier realisieren können.“ Seit Ende der 1950er Jahre pflegte Christo Kontakte zu Künstlern und Galerien im Rheinland. Er freundete sich zudem mit Joseph Beuys und den ZERO-Künstlern Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker an.