Der Dresdner Zwinger prägt das Stadtbild und ist ein wichtiges Überbleibsel der prunkvollen Barockzeit. Lesen Sie hier alles Wichtige zu dieser Sehenswürdigkeit.
Die Geschichte des Zwingers
Auf Wunsch von August dem Starken entstand im 18. Jahrhundert zwischen der inneren und äußeren Befestigungsmauer ein höfisches Gesamtkunstwerk, der sogenannte Zwinger. Dieser Begriff war im Mittelalter üblich, um einen Festungsteil zwischen den Mauern zu bezeichnen. Die erste Stadtmauer von Dresden lässt sich archäologisch für das späte 12. Jahrhundert nachweisen, doch ganz so alt ist der Zwinger jedoch nicht. Er entstand im Jahr 1709 und stellte zunächst nur einen von Holzgebäuden umrahmten Festplatz für Turniere und höfische Spiele dar. Zwischen 1710 und 1728 wurde das Gebäude in seiner heutigen Gestalt aus Sandstein errichtet. Matthäus Daniel Pöppelmann und Balthasar Permoser schufen das Gebäude anstelle einer schlichten Orangerie, wo die Gemäldegalerie und die Semperoper einzogen.