Bilder spielen heute eine entscheidende Rolle in der Architektur: Sie sind das einfachste, wenn auch nicht immer beste Mittel für das Vermitteln von Raumerfahrung. Die Architekturfotografie zeigt oft scheinbar perfekte Räume, die aber nicht im Bezug zu ihren Nutzern stehen und zumeist nicht dokumentieren, wie der Raum tatsächlich verwendet wird.
Die Ausstellung „Zoom! Architektur und Stadt im Bild“, die bis zum 21. Juni in der Pinakothek der Moderne München gezeigt wird, konzentriert sich nun genau darauf: Wie wird Architektur und Stadt jeden Tag genutzt? Was passiert, wenn die Baufirmen ein Gelände verlassen? Welche Beziehungen bestehen zwischen Architektur, Politik, Religion und Gesellschaft?