23.05.2017

Öffentlich

Tonne Idee: Wettbewerb für innovative Müllplätze

Bei der Gestaltung neuer Wohnquartiere will das Thema Müllentsorgung oft nicht so richtig in das „durchgestylte“ Konzept der Bauplaner passen. Immerhin gilt der konventionelle Müllplatz nicht gerade als Hingucker. Dazu kommt das Platzproblem in in wachsenden Städten wie Berlin.

Aus diesem Grund wurde der ersten Architektur-Wettbewerb zur Gestaltung innovativer Müllplätze ausgelobt. Der Wettbewerb richtete sich an Wohnungswirtschaft und Bauträger, Architekten, (Landschafts-)Planer, Studierende und Auszubildende. Gefordert waren kleine wie umfassende Lösungen: Ideen für einzelne Standplätze, Detaillösungen oder auch Gesamtkonzepte für eine Immobilie.


Kategorien und Preise

Die Kategorien wurden eigeteilt in heute (State of the Art), morgen (Next Generation) und „in einer fernen, fernen Zukunft“ (Freestyle). Zudem hat die Jury einen „Preis der Herzen“ vergeben.

Andreas R. Becher, Vorstand des BDA und Vorsitzender der Jury, begründet die Preisvergabe so: „Die kreativen Ansätze wurden liebevoll, engagiert und mit Blick auf die Welt von morgen umgesetzt. Sie kommen von jungen Menschen und sprechen gerade diese an und setzen sich mit deren Erfahrungswelt und Erwartungen auseinander. Dies und der Mut, sich einem Kreis von professionellen Mitbewerberinnen und Mitbewerbern zu stellen, ist nicht nur preiswürdig, sondern zeigt die Reife und das Interesse der Auszubildenden für einen Teil ihres künftigen Wirkungsfeldes.“

Maren Kern, Vorstand beim BBU-Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, ist überzeugt, dass die Entsorgung für die Wohnungswirtschaft auch in Zukunft ein wichtiges Thema bleibt: „Hier spielen Komfort und Barrierearmut, aber auch die Anforderungen an eine moderne Mülltrennung eine große Rolle. Der Wettbewerb gibt schöne Impulse für Neubau und Bestand.“

In der Berlinischen Galerie wurden die Preise für innovative Müllplätze verliehen. Details zu den Preisträgern finden Sie auf der Website des BSR.

Ausgelobt wurde der Preis vom BBU-Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, dem Bund Deutscher Architekten, dem Landesverband Berlin und dem BSR. Unterstützt wird der Wettbewerb zudem von der BSR-Tochter Berlin Recycling.

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