Zu den vier ausgezeichneten Projekten zählt auch ein unscheinbarer kleiner Schuppen in der Gemeinde Paesana am Oberlauf des Po, etwa 50 Kilometer südwestlich von Turin. Die Architekten, zwei junge Turiner unter dem Namen „Studio Errante“, entwarfen für einen der Höfe im Bergdorf einen Holzschuppen zur Brennholzlagerung, der aber auch als Arbeitsplatz und Serviceraum mit Spülbecken für den Auftraggeber und als Freisitz für die Nachbarn dient. Die Entscheidung, die krumme Ziegelmauer des Vorgängerbaus zu erhalten und nur mit einem grauen Anstrich zu versehen, verbindet das kleine Werk visuell mit der vielschichtigen Baugeschichte des Tals.
Außer Sockel und Ostwand aus Stahlbeton besteht der Schuppen aus lokalen Holzsorten: Brettschichtholz für das Tragwerk, Kastanienholz für Verkleidung und Dach sowie SperrholzSperrholz: Eine Art von Holzfaserplatte, die aus mehreren dünnen Schichten von Holzfurnier besteht, die in verschiedenen Winkeln angeordnet und miteinander verklebt sind. für die Nische. Weitere Projekte des Büros Studio Errante unter studioerrantearchitetture.com