Der „Pabellón Del Borde“ ist eine Kooperation der Corhuila-Universität in der kolumbianischen Großstadt Neiva mit dem Büro Taller Ciudad Portátil. Ziel des Projekts ist es, eine heruntergekommene Uferzone zu revitalisieren. Ein Ort, an dem bisher kriminelle Banden das Sagen haben, soll wieder für alle attraktiv werden.
Das Projektteam Taller Ciudad. Foto: Andrés Hernández Victoria
Transzluzenz macht neugierig. Foto: Andrés Hernández Victoria
Pavillon am Flussufer. Foto: Andrés Hernández Victoria
Pavillon am Flussufer. Foto: Andrés Hernández Victoria
In einer der heruntergekommendsten Gegenden Neivas gilt der Uferstreifen des Rio Del Oro als Kriminalitätsbrennpunkt der Stadt. Das soll sich mit einem temporären, architektonischen Projekt ändern. Das Büro „Taller Ciudad Portátil“ hat daher gemeinsam mit Studierenden der Ingenieurswissenschaften von der Universität Corhuila einen Pavillon, den „Pabellón Del Borde“, für diesen Ort entwickelt.
Die begehbare schlauchförmige Hülle besteht aus recycelten Kunststofffolien, aus denen zuvor Gewächshäuser auf kolumbianischen Kaffeeplantagen gefertigt waren. Mit Hilfe eines Gebläses wird sie in Form gehalten.
Der Pavillon macht inzwischen durch vielerlei Aktivitäten im Innern und rundherum neugierig und lockt Passanten an. So dient er temporärer sozialer Treffpunkt für die Anwohner und erobert zugleich öffentlichen Grund für die Stadtgesellschaft zurück. (Red)
Den gesamten Beitrag zum „Pabellón Del Borde“ von Taller Ciudad Portátil finden Sie im Baumeister 3/2022.
Bauherr: Corhuila-Universität
Architekten: Taller Ciudad Portátil
Marwin Victoria (Projektleiter) zusammen mit den Studierenden des Ingenieursstudiengang der Corhuila-Universität, Neiva, Huila, Kolumbien
Projektteam:
Ana Sofia Meneses, Maryori Sevilla, Natalia Tovar, Karen Ninco, Hernán Granda, Andrés Felipe Morales, Carlos Steven Zúñiga, María Alejandra Osorio, José Daniel García, Sebastián Pulido,
Juan Diego Mosquera
In Kooperation mit Diogo Aguiar Study