01.09.2015

Produkt

Designglas für individuelle Fassadengestaltung

BAM – Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

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Glas punktet in der Fassade mit seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Komfort, Sicherheit, Schutz vor Lärm oder vor der Sonne – je nach Anforderung ist es vielseitig einsetzbar. Wer mit Glas baut, beweist aber auch einen großen Gestaltungwillen, denn Eigenschaften wie Transparenz, Eigenfarbe und Reflexion wirken sich stark auf unsere Umwelt aus.

Vor diesem Hintergrund spielen Design- und Strukturgläser in der Fassade eine immer größere Rolle, da sie eine anspruchsvolle Kombination aus Funktionalität und Ästhetik ermöglichen.

 

Zu den Designgläsern zählen hier bedruckte, emaillierte, verspiegelte, satinierte oder in sich strukturierte Gläser. Das Design entsteht bei der Herstellung besonderer Oberflächenstrukturen durch Einprägen in die heiße Glasmasse und durch die Weiterbearbeitung der Glasoberflächen.

Viele dieser Veredelungstechniken sind kombinierbar – dadurch ist eine nahezu unbegrenzte Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten umsetzbar.

 

Beispiele dafür sind die Verwendung von satiniertem Glas als Blendschutz, Designglas als Sichtschutz, digital bedrucktes Glas mit fotorealistischer Wirkung oder der Einsatz von Strukturglas als Fassadenverglasung – so wie bei der Bundesanstalt für Materialforschung in Berlin. Hier wurde das Designglas „SGG ESTRIADO“ von Saint-Gobain Glass speziell in 10 mm Stärke und als ESG-H gefertigt um eine schimmernde, changierende Außenhaut zu schaffen.

 

Individuelle Lösungen lassen sich auch durch die Entwicklung neuer Glasdekore erzielen. Das Werk Mannheim von Saint-Gobain Glass ist in diesem Zusammenhang der erste Ansprechpartner für Architekten und Designer. Hier wurde das nach Wiel Arets, benannte „Arets-Glas“ gefertigt, das für den Campus Hoogvliet in Rotterdam verwendet wurde.

 

Seine charakteristische Optik, in Form stilisierter Efeuranken erhielt das Glas durch die Kombination aus nebeneinander angeordneten und unterschiedlich breiten Vertiefungen. Zusätzlich wurde es in zwei unterschiedlichen Techniken bedruckt.

 

Besonderes Beispiel für die Kombination aus Designglas und Licht ist das AEC in Linz. Das transluzent strukturierte Erscheinungsbild wird durch die Verwendung von SGG MASTER-POINT von Saint-Gobain Glass geprägt.

Die abwechselnd transparent oder matt wirkenden Fassadenflächen werden abends im Zwischenbereich hinterleuchtet, so entsteht eine transparente Lichtskulptur mit hohem Erkennungsmerkmal.

Ob klare Strukturen, vielfarbig gedruckte Motive, Standardausführung oder individuelle Lösungen: Mit Designgläsern werden Fassaden zu einem ausdrucksstarken und wirkungsvollen Architekturelement.

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