Umbau von Goergens Miklautz
Das Gerüst ist endlich abgebaut, und wir können einen ersten Blick auf das neue „Hugendubel-Eck“ am Münchner Marienplatz werfen. Der architektonische Fehlgriff aus den 1990er Jahren ist ganz offenbar behoben – der ehemalige Oberbürgermeister Christian Ude hatte den Vorgängerbau schließlich einmal als „in zwei Hälften aufgeschnittenes Stachelschwein“ bezeichnet. Ursprünglich stammt der Bau von 1957 und ist schon mehrfach umgebaut worden.
Im Moment steht der Bauzaun zwar noch, aber darüber ist schon die neue FassadeFassade: Die äußere Hülle eines Gebäudes, die als Witterungsschutz dient und das Erscheinungsbild des Gebäudes prägt. zu erkennen. Die Architekten Goergens Miklautz haben den UmbauUmbau ist ein Begriff, der sich auf die Veränderung oder Renovierung eines bestehenden Gebäudes oder Raums bezieht. verantwortet: Sie entschieden sich für einen zweigeschossigen Sockel mit Natursteinverkleidung und darüber liegender LochfassadeLochfassade: Eine Lochfassade ist eine Fassadenbauweise, bei der sich die Fassadenelemente aus vertikalen oder horizontalen schmalen Elementen zusammensetzen, welche zwischen den Glasflächen sitzen und somit lichtdurchlässig wirken. mit Putzflächen – alles in einer hellen Sandfarbe, die sich an Nachbauten wie dem Alten Peter orientiert.