16.11.2023
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Sanierung Parlament Wien

Rund fünf Jahre wurde das Parlament in Wien grundsaniert, u. a. von der Lindner Group und ihrer Tochtergesellschaft Lindner GmbH im österreichischen Baden.
Rund fünf Jahre wurde das Parlament in Wien grundsaniert, u. a. von der Lindner Group und ihrer Tochtergesellschaft Lindner GmbH im österreichischen Baden.

Für die Generalsanierung des historischen Parlamentsgebäudes setzte man auf Hohlbodensysteme mit extrem niedrigem Aufbau sowie energieeffiziente Heiz-/Kühldecken von Lindner.

Hohlbodensysteme von Lindner bieten genügend Platz für moderne Technik und Installationen.
Hohlbodensysteme von Lindner bieten genügend Platz für moderne Technik und Installationen.

Nach einer umfassenden Sanierung beeindruckt das Parlamentsgebäude am Wiener Ring mit einer Modernisierung mit höchsten Ansprüchen an Denkmalschutz, Nachhaltigkeit und technischer Effizienz. Hierzu der Projektleiter der Lindner Group, die im gesamten Gebäudekomplex verschiedene Gewerke im Bereich Boden und Decke sowie Brandschotten und Isolierungen ausführte: „Es ist ein echtes Prestigeprojekt, man saniert das Parlament nur einmal in seinem Leben“.

Zum größten Teil wählte man FLOOR and more® comfort Hohlbodensysteme mit integrierter Fußbodenheizung.
Zum größten Teil wählte man FLOOR and more® comfort Hohlbodensysteme mit integrierter Fußbodenheizung.

Tradition trifft auf Moderne

In einem Gebäude wie dem Parlament, erbaut zwischen 1874 und 1883, hat Denkmalschutz oberste Priorität, der besonders strenge Auflagen aufweist. Sämtliche Oberflächen von Boden, Wand und Decke mussten im Original bestehen bleiben, so zum Beispiel im historischen Sitzungssaal, der Säulenhalle und dem Oberen Vestibül. Gleichzeitig sollten die Räumlichkeiten dem neuesten technologischen Stand entsprechen, was einen erheblichen Platzaufwand für Installationen, Kabeltrassen etc. mit sich bringt.

Bodenhöhen mit teilweise nur 7 cm sorgten für erschwerte Bedingungen beim Bodeneinbau.
Bodenhöhen mit teilweise nur 7 Zentimeter sorgten für erschwerte Bedingungen beim Bodeneinbau.
Das Ergebnis: Räume mit besonders schönem Altbaucharme, die trotzdem modernste Anforderungen erfüllen.
Das Ergebnis: Räume mit besonders schönem Altbaucharme, die trotzdem modernste Anforderungen erfüllen.

Die einzige Einbaumöglichkeit hierfür fand sich im Boden, vielmehr in einem neuen Hohlbodensystem: Lindner führte rund 20.000 Quadratmeter FLOOR and more® aus, größtenteils als comfort Variante mit integrierter Fußbodenheizung. Die alte Bodenkonstruktion wurde zunächst entfernt und die Steinplatten ausgebaut, kategorisiert und zwischengelagert. Im Anschluss erfolgte die Montage des neuen Hohlraumbodens, teilweise bei nur sieben Zentimetern Bodenhöhe und einem freien Durchgang von zwei bis drei Zentimetern. Um Platz zu sparen, wurden die Aussparungen für die Leitungen der Fußbodenheizung direkt in den Faserbeton gefräst. Auch sonst brachte der Einbau des Bodensystems einige Herausforderungen mit sich: von der exakten Einmessung der Bodenflächen bis zur Einhaltung der Randabstände für die historische Randfriese wie auch Schutz und Lagerung der denkmalgeschützten Bodenplatten. Schlussendlich konnten dank des Lindner Hohlbodensystems alle notwendigen Installationen und Elektroleitungen verbaut und dennoch die historische Substanz bewahrt werden. Weitere Vorteile des Bodensystems: Die rasche und unkomplizierte Zugänglichkeit bei einzelnen Platten erleichtert spätere Revisionsarbeiten. Zudem wird durch die Trockenbauweise das Eindringen von Feuchte verhindert. Auch zum Thema Nachhaltigkeit trägt das Bodensystem FLOOR and more® seinen Teil bei. Die nahezu schadstofffreien Gipsfaserplatten sind baubiologisch geprüft. Außerdem ist das System als Cradle to Cradle Certified® Silber ausgezeichnet.

Auch in neuen Räumlichkeiten war Lindner mit verschiedenen Gewerken beteiligt
Auch in neuen Räumlichkeiten war Lindner mit verschiedenen Gewerken beteiligt.

Lindner war ebenso bei der Neugestaltung von weiteren Gebäudebereichen beteiligt, darunter die Glaskuppel über dem Nationalratssaal, dem Ausbau der Dachgeschosse sowie dem neuen Besucherzentrum und den vier Haupttreppenhäusern. So lieferte und montierte Lindner im verglasten Rundumgang oberhalb des Sitzungssaals energieeffiziente Heiz-/Kühldeckensysteme Plafotherm® GK HEKDA®. Auch die brandschutztechnische Ertüchtigung in Form von Brandschotten, Isolierungen und Brandschutzverkleidungen der Leitungen sowie Sonderkonstruktionen waren Teil der ausgeführten Lindner Gewerke.

Heiz-/Kühldeckensysteme Plafotherm® GK HEKDA® sorgen für energieeffiziente Klimatisierung im Besucherbereich.
Heiz-/Kühldeckensysteme Plafotherm® GK HEKDA® sorgen für energieeffiziente Klimatisierung im Besucherbereich.

Teamwork und Logistik: Herausforderungen meistern

Die Erhaltung denkmalgeschützter Oberflächen, begrenzte Außenflächen und hohe technische Anforderungen stellten das Lindner Team vor große Herausforderungen. Jedoch ermöglichten separierte Logistik- und Montageabläufe die Vermeidung von Leerzeiten und eine schnellere Montage. Allein für das Gewerk Boden waren bis zu 30 Mitarbeiter vor Ort, um eine reibungslose Installation und die erfolgreiche Umsetzung des Projekts sicherzustellen.

Auch mit dem Thema Brandschutz, Abschottungen und Isolierungen war Lindner betraut.
Auch mit dem Thema Brandschutz, Abschottungen und Isolierungen war Lindner betraut.
„Das Parlament saniert man nur einmal in seinem Leben“, so der Projektverantwortliche von Lindner zu seinem Prestigeprojekt.
„Das Parlament saniert man nur einmal in seinem Leben“, so der Projektverantwortliche von Lindner zu seinem Prestigeprojekt.

Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Gebäude, das gekonnt alte und neue Elemente miteinander vereint und den höchsten Anforderungen an Barrierefreiheit, Zugänglichkeit und Nachhaltigkeit gerecht wird. Die erfolgreiche Renovierung des Wiener Parlaments ist ein Vorbild für eine ressourcenbewusste und denkmalgerechte Bestandssanierung, die eine innovative Verbindung von Tradition und moderner Technologie darstellt.

Alle Bildrechte: © György Palkó

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Lindner Group
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