Das Architekturbüro Atelier ordinaire aus Straßburg baute ein Haus in den Vogesen, dass sich im Angesicht großartiger Natur strenge Zurückhaltung auferlegt. In seinem Innern gehen viel HolzHolz: Ein natürlicher Werkstoff, der zur Herstellung von Schalungen und Gerüsten genutzt werden kann. Es wird oft für Bauvorhaben im Bereich des Holzbaus verwendet. und modernes Design eine glückliche Liaison ein, die gleichermaßen wohnliche wie kontemplative Räume hervorbringt.
„Unser Haus steht direkt am Waldrand. Direkt dahinter beginnt die freie Natur, durch die sich Wanderwege in die Berge ziehen“, beschreibt Thomas Wagner vom Straßburger Architekturbüro Atelier ordinaire die Lage seines jüngsten Projektes – ein Haus in den Hügeln der Vogesen, knapp 50 Kilometer westlich von Colmar, dass vieles zugleich ist: Wohnhaus für eine fünfköpfiger Familie, Unterkunft für eine 16-köpfige Gruppe, Ferienhaus, Tagungsort und Pop-up-Büro. Vor allem aber ist es ein sorgfältig gestaltetes Gebäude von knapp 200 Quadratmetern, dessen Fläche die Architekten auf drei Volumina verteilen und so vermeiden, dass es die umgebende Landschaft erschlägt. Auch die Fassadenverkleidung aus grauem Lärchenholz und das anthrazitfarbene Stahldach nahmen sich so weit wie nur möglich gegenüber der Natur zurück. Für die schlichte Funktionalität, die das gesamte Haus atmet, standen die Bauernhöfe der Vogesen Pate.