Wacht man im Loft-Zimmer „Southside“ auf, erwartet einen großes Landschafts-Kino. Das beeindruckende Panorama, das sich vor dem Betrachter aufspannt, reicht vom Patscherkofel über die Schanze am Berg Isel bis zur dominanten Serles. Solche Blicke sind natürlich ein Glücksfall, die Architekten entsprechend inszenieren können. Anders verhält es sich mit den Innenräumen – und die sind im Nala auch ein Glücksfall. Kein Raum gleicht dem anderen, denn zumindest das Farbkonzept variiert von Zimmer zu Zimmer. Die Unterschiede manifestieren sich auch in Namen wie Small Beauty, Zen, Mosaik, Nightingale oder Snow White. Jedes Zimmer bietet präzise ausformulierte Raumwunder und künstlerisch-dekorative Interventionen. Nehmen wir das „Climb Up“: In dieser platzsparenden Raumkomposition auf 14 Quadratmetern schlafen die Gäste im Hochbett, darunter finden sich Dusche und WCEin WC oder auch eine Toilette genannt, ist eine Sanitäreinrichtung, die der Ausscheidung von Urin und Kot dient. Sie besteht aus einer Keramikschüssel, einem Spülkasten oder einer Spülplatte und einer Abflussleitung. Das WC, auch bekannt als die Toilette, ist ein wichtiger Bestandteil eines jeden Gebäudes, der für die menschlichen Bedürfnisse…. Schränke verstecken sich unter der steilen Treppe, das Waschbeckenist eine sanitäre Einrichtung, die zum Händewaschen, Gesichtsreinigung oder Zähneputzen verwendet wird. Es besteht in der Regel aus Keramik, Porzellan oder Glas und kann auf verschiedene Arten montiert werden, z. B. als Aufsatz- oder Unterbauwaschbecken. Ein Waschbecken ist ein wichtiger Teil der Sanitäreinrichtungen in jedem Haus oder Gebäude. Es ist… steht mehr oder weniger im Raum – und beim Blick vom Bett auf den gemütlichen Sitzplatz wirkt es auch noch großzügig.
Von diesem präzisen und eloquenten Raumverständnis profitieren aber auch die vergleichsweise großen Lofts und Suiten. Beim Southside zum Beispiel sind Schrank, WC, Dusche und Waschbecken quasi als Wandverbau aneinandergereiht, vom Zimmer abgetrennt durch Vorhänge und Schiebetürensind Türen, die horizontal oder vertikal auf einer Schiene gleiten, um den Raum zu öffnen oder zu schließen. Sie nehmen weniger Platz ein als herkömmliche Türen, sind daher ideal für Räume mit begrenztem Platzangebot oder für den Zugang zu Terrassen oder Gärten.. Im balkonähnlichen Bett-Überbau schwebt die Badewanne, samt Sitzmöglichkeiten daneben für den Badewannenplausch. Der Raum davor wirkt durch dieses Spiel aus Konzentration und Offenheit noch großzügiger als die RaumgrößeRaumgröße: Die Größe eines Raumes, gemessen in Länge, Breite und Höhe. alleine vorgibt. Garniert ist dies noch mit kleinen Kunstwerken: Den Aufstieg zum Badeerlebnis sichert ein künstlerisch detailliertes GeländerGeländer: Eine Konstruktion aus Stäben oder Stäben und einem Handlauf, die auf Treppen oder Balkonen verwendet wird, um Sturzgefahren zu verhindern. aus Stahlstäben. Über dem Bett thront ein farbiges Geweih, auf dem Schwarzblechregal sitzt eine Nala-Figur.
Aber zurück zur Badewanne: In unterschiedlichen Konstellationen ist sie ein immer wiederkehrendes Motiv. einmal über, einmal neben dem Bett, mitten im Raum oder abgeschirmt. Oder mit goldenen MosaikfliesenMosaikfliesen: Kleine Fliesen, die in verschiedenen Farben, Formen und Mustern erhältlich sind und zu größeren Flächen zusammengesetzt werden. versehen. Viele Zimmer zeigen so ein Schlaf-Wasch-Aufenthalts-Raum-Kontinuum, wie es sich Hotelgäste oft für ihr Heim wünschen, aber es dann aus schnöden, praktischen Überlegungen nicht umzusetzen wagen.
Aus- und umgebaut hat das ehemalige Hotel Mozart ein Architektenteam rund um Armin Kathan, Ferdinand Reiter, Bernd Ludin und Martin Both, in Kooperation mit der Künstlerin Michaela Schweeger. Ursprünglich sollte dort ein Studentenheim entstehen. Dann entschieden sich die Betreiber für ein extravagantes Hotelkonzept mit angeschlossenem Restaurant. Eine Entscheidung, von der nun Innsbruck-Besucher profitieren.
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Adresse
Müllerstraße, 15
6020 Innsbruck
Österreich
www.nala-hotel.at