Ansicht von Innen.

Der Innenraum ist ein abgekapselter

Anfang Mai wurde das Kunstwerk Hollow von Katie Pearson und Zeller & Moye Architects eingeweiht und ist der Öffentlichkeit nun in den Royal Fort Gardens in Bristol zugänglich.

Drei Jahre Forschung und Recherche waren notwendig um die Sammlung aus über 10.000 Baumarten zusammenzutragen. Darunter finden sich Exemplare aus der ganzen Welt, unterschiedlich alt und selten, von Holzfossilien der ältesten Wälder (ca. 390 Millionen Jahre alt) bis zu den neuesten Baumspezies. Jedes der Holzstücke kann von einer erstaunlichen Vergangenheit berichten: Eines stammt vom Methuselah Baum, einem der ältesten noch lebenden Bäume der Welt, ein anderes von einem japanischen Phönixbaum, der den Einschlag der Atombombe in Hiroschima überlebte. Manche der Hölzer haben auch eine Zwischenstation vor ihrer Einbindung in das Kunstwerk durchlaufen, und waren zum Beispiel Teil der “Panama Canal Railway” oder des “Atlantic City Boardwalk”.

Von außen erinnert Hollow an die Baumwipfel eines Waldes.
Der Innenraum ist ein abgekapselter, meditativer Ort.
Es herrschen die dämmrigen Lichtverhältnisse eines Waldes.
Für das Kunstwerk wurde Holz von über 10.000 Baumarten verwendet.
Die Holzstücke stammen aus der ganzen Welt ...
... und erzählen die Geschichte unseres Planeten.

Die äußeren großen Holzbalken bestehen aus Douglasie und sollen mit ihren unterschiedlichen Größen an die Baumwipfel eines Waldes erinnern. Der Innenraum von Hollow wirkt abgekapselt und meditativ. Eine kleine Deckenöffnung lässt gerade genug Licht durch, um an die dämmrigen Lichtverhältnisse im inneren eines Waldes zu erinnern. Tausende von Holzblöcken bilden verschiedene Formen und Öffnungen, zum Teil wirken sie wie Stalaktiten. Sie bilden einen Miniaturwald, bestehend aus einer Vielzahl von Wäldern. Der Besucher ist dabei umgeben von Geschichte. Die verschiedenen Baumarten sind Zeitzeugen der Evolution unseres Planeten und erzählen von Millionen von Jahren.

Bilder: Max McClure

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