Im Inneren bietet das Gebäude insgesamt etwa 65 000 Quadratmeter Nutzfläche. Davon entfallen circa 17 000 Quadratmeter auf die Ausstellungsfläche. Diese verteilt sich auf 33 Galerien, drei Kinos, eine Mediathek, ein Lernzentrum und einen grünen Dachgarten mit Blick auf den Victoria Harbour. Für Möbel wie Sitzbänke oder Ticketschalter kommen traditionelle lokale Fertigungsweisen zu Einsatz, die BambusBambus ist ein schnellwachsendes, stabiles und dauerhaftes Naturmaterial, das in der Architektur und im Baugewerbe für verschiedene Anwendungen wie Bodenbeläge, Möbel oder Fassaden eingesetzt wird. verarbeiten.
Die Sammlungen des M+ in Hongkong werden seit dem Jahr 2012 aufgebaut. Dabei versucht die Leitung des M+ auch Themen zu behandeln, die über das typische Angebot eines Kunstmuseums hinausgehen. Das sind zum Beispiel Animationen und Videospiele, aber auch Dinge wie Architektur. So zeigt das M+ etwa Modelle und Visualisierungen des Büros WOHA aus Singapur oder Werke von Frank Lloyd Wright und anderer bekannter Architekinnen und Architekten. In den Sammlungen des M+ in Hongkong befinden sich jedoch auch kontroverse Stücke, die das Festland-China zensieren würde. So besitzt das Museum etwa Werke des Künstlers und Dissidenten Ai Weiwei oder Bilder des brutalen Niederschlags der Proteste am Platz des Himmlischen Friedens in Peking.