Dank eines Schlitzes an der Außenwand können die Großformate, die nicht in den Fahrstuhl passen, per Kran ins Museum transportiert werden. Einige Ausstellungsräume sind sogar über Aufzüge praktischerweise direkt mit dem Depot verbunden. Das neue Haus ist auch als Touristen-Attraktion gedacht: Die Terrasse erlaubt Panoramasicht aus dem 13. Stockbezeichnet den Rahmen, der insbesondere bei Türen und Fenstern um das bewegliche Element herum angebracht wird. Er dient zur stabilen Integration des beweglichen Teils in die Wand und ermöglicht es, die Türen oder Fenster zu öffnen und zu schließen. und kann ohne Eintrittskarte genossen werden. Ein Glasaufzug führt zur Aussichtsplattform hinauf.
Außerdem soll sich das Munch-Museum zu einem neuen Kulturzentrum in Oslo etablieren: Konzerte, Literaturlesungen und andere kulturelle Veranstaltungen oder Mal-Workshops und Aktivitäten für Kinder werden dort stattfinden. Architekt Jens Richter, der das Büro seit 2014 gemeinsam mit Juan Herreros führt ist überzeugt: „Zeitgenössische Museen sollten ihre Aufgabe nicht nur darin sehen, ihre Sammlungen zu präsentieren und aufzubewahren. Sie sollten auch Treff- und Anziehungspunkte einer Stadt sein. Das Munch-Museum soll nicht nur für den BesucherInnen da sein, die einmal mit dem Kreuzfahrtschiff in Oslo vorbeikommen, um sich den „Schrei“ anzusehen. Es soll ein Ort für alle Menschen in der Stadt sein. Architektur kann Öffnung und TransparenzTransparenz: Transparenz beschreibt die Durchsichtigkeit von Materialien wie Glas. Eine hohe Transparenz bedeutet, dass das Material für sichtbares Licht durchlässig ist. durch bauliche Mittel generieren. Das fängt damit an, dass das Gebäude sich gut mit dem Außenraum verbindet. Und setzt sich in einem Erdgeschoss fort, das wirklich dazu einlädt, hereinzukommen.“