Klinker haptisch erlebbar: Mit großflächigen Mustertafeln wird die Anwendung der Fassaden- und Pflasterklinker auf dem 110 m2 großen Stand Nr. 312 in Halle A3 plastisch dargestellt und praktisch erfahrbar. Kaum ein Besucher geht an diesen vorbei, ohne über die Klinkeroberflächen zu streichen. In verschiedenen Bereichen des Standes werden die unterschiedlichen Blickrichtungen auf das Thema Produktindividualisierung präsentiert.
Spannungsreiche Mischsortierungen und Klinker in neuen Farben, Formen und Oberflächenstrukturen transportieren den Charaktetraditioneller Klinkerkultur in die zeitgenössische Architektur. Im Nottulner Klinkerwerk können individuelle Sortenmischungen für den eigenen Stil angefertigt werden. Kräftige kontrastreiche Mixsortierungen geben Gebäuden eine einzigartige Optik.
Geklebtes Mauerwerk vom Roboter
Was jedem Standbesucher zudem ins Auge fällt, ist eine gemauerte Säule. Das Besondere: Sie wurde nicht von Menschenhand gefertigt, sondern von einem Roboter. Dieser kann eine individuelle Form, basierend auf einem CAD-Entwurf des Architekten, umsetzen und das millimetergenau entsprechend einem exakt berechneten Verlegemuster.
Nachhaltiger Artenschutz
Das Thema Nachhaltigkeit spielt für das Nottulner Klinkerwerk nicht erst seit der Entwicklung des Energieklinkers eine besondere Rolle. Mit der Kreierung eines Sonderformziegels, der als Ersatzhabitat für verschiedene Vogel- und Fledermausarten dient, liefert Hagemeister nun einen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz. Mit dem innovativen Ökoklinker können Brut- und Nistmöglichkeiten z. B. bei einer Sanierung erhalten bzw. neue geschaffen werden. Damit gibt der Klinkerexperte jedem Bauherrn und Planer die Gelegenheit, den Artenschutz zu fördern und bei gesetzlichen Verpflichtungen das ideale Ersatzhabitat einzubauen. Der Sonderformziegel kann optisch jeder Hausfassade angepasst werden und fügt sich nahtlos ein.
Einzigartige Konstruktionsart
Eine ganz neue Konstruktionsweise bietet der in Zusammenarbeit mit Professor Peter Böhm und Studenten der Hochschule Trier kreierte Klinker-Pavillon für den Eingang des Nottulner Kinkerwerks. Dafür wurde eine tragfähige dünne Schale aus Ziegel und Textilbeton entwickelt, die nur etwa 7 cm Dicke misst. Von außen als reine Ziegelschale wahrgenommen, bleiben ein Carbontextil sowie Betonmörtel im Inneren verdeckt. Um den Schein einer „einfachen” Ziegelschicht zu bewahren, wurden Spaltklinker von rund 3 cm Materialstärke verwendet, deren Rippenstruktur im Inneren sich als Oberflächenvergrößerung anbietet, um sie möglichst fest mit der Mörtelschicht der Konstruktion zu verbinden.
Hagemeister auf der BAU 2019
Halle A3, Stand 312
Ansprechpartner: Klaus Bußmann, Verkaufsleiter
Mehr Infos unter www.hagemeister.de/de/klinker-ziegel-backstein