Cecil Balmond, der Designer mit Wurzeln in Sri Lanka und England, ist nicht nur einer der gefragtesten Ingenieure, sondern hat auch viel Erfahrung mit Public Art. Unter anderem war er schon dreimal an den berühmten Pavillons für die Serpentine Galleries in London beteiligt. Sein neuester Streich ist die Skulptur H_Edge.
Was Balmonds Arbeiten besonders auszeichnet, ist nicht nur der sensible Umgang mit dem öffentlichen Raum, sondern eine technische und zugleich kunstvolle Auseinandersetzung mit der Konstruktion. H_Edge, eine Skulptur aus X-förmigen Aluminiumpaneelen, zwischen denen sich Stahlketten aufspannen, ist ein weiteres Beispiel dafür. Die Struktur wirkt leicht und durchlässig. Einerseits, weil das AluminiumAluminium: Aluminium ist ein leichtes, strapazierfähiges Metall, das in der Bauphysik oft für seine Wärmedämmungseigenschaften und Langlebigkeit verwendet wird. viel LichtLicht: Licht bezeichnet elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich des Spektrums. In der Architektur wird Licht zur Beleuchtung von Räumen oder als Gestaltungselement eingesetzt. reflektiert und andererseits dank der Feingliedrigkeit der TexturTextur: Die Oberflächenbeschaffenheit eines Materials.. Das Ergebnis ist ein aufsehenerregendes statisches Experiment, das an eine futuristische Hecke erinnert und das man unbedingt selbst begehen sollte. Cecil Balmonds H_Edge ist noch bis zum 20. Oktober in Spitalfields, London ausgestellt.
Fotos: Andrew Meredith