03.09.2014

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Baumeister 9: Neue Dichte in der Stadt


Favela_Berlin_Wohnen

Immer wenn die globale Konjunktur nicht rund läuft, entdeckt die Immobilienszene das Wohnen. Man baut dann halt weniger Büros und mehr Wohnhäuser. Doch auch wenn, wie zuletzt in Deutschland, die Wachstumszahlen gut aussehen, steht der Wohnraum, vor allem der städtische, auf der Agenda. Weil dann Mieten und Kaufpreise steigen. Damit lohnt es sich für institutionelle Investoren, aber auch für Privatpersonen, über Investitionen in den innerstädtischen Wohnraum nachzudenken. Wir sind damit beim Thema der Dichte, auch bei der Verdichtung – und bei der Frage, wie viel Dichte geht, ohne unsere Städte zu überfordern. Um diese Frage geht es in der September-Ausgabe des Baumeister. Wir stellen Projekte von Josep Lluís Mateo in Barcelona, von Kaden + Partner in Berlin, von Werner Sobek in Stuttgart sowie von Burkard Meyer und Ken Architekten in der Schweiz vor. In Wien hat Peter Reischer für uns eine architektonisch ambitionierte Schrebergartenkultur aufgetan.

Auf der Suche nach wegweisenden Rezepten wandert unser Blick außerdem nach Osten. Weit nach Osten. In Japan und speziell in der Metropole Tokio gelangen Architekten immer wieder zu intelligenten und überraschenden Lösungen, den Stadtraum weiter zu verdichten, ohne einfach sinnlos in die Höhe zu schießen. Wir führen dies anhand der Büros Be-Fun Design und EANA vor. Was ihr Tokioter Wohnhaus besonders spannend macht: Es öffnet sich zur Stadt hin. Der japanische Urwert der Abschottung wird hier unterminiert.

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Foto: William Veder

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