Der Entscheidung, auf dem bisherigen Gelände zu bleiben, folgte ein intensiver Entwurfsprozess. Die Neubebauung sollte sich in die kleinteilige Baustruktur der Umgebung einfügen. Vor diesem Hintergrund entwickelte TRANS eine Typologie von terrassierten Häusern. Um sich nahtlos in das Ortsbild einzufügen, wurde etwa die in fünf Meter breite Abschnitte unterteilt. Von der Straße sichtbar ist ein einfaches geneigtes Dach. Erst an der Stirnseite des Neubaus wird deutlich, dass es nicht nur ein Dach gibt. Hier sieht man, dass das Gebäude aus drei Teilen besteht, die jeweils ein eigenes Dach besitzen. In der Mitte des Baugrundstücks liegt die Be- und Entladezone von Ryhove. Die Architektinnen und Architekten entschieden, die Anlieferung nicht irgendwo in einem rückwärtigen Bereich der Behindertenwerkstätten zu verstecken. Stattdessen platzierten sie diese im Herzen des neugestalteten Gebäudes.