Das Atomium in Brüssel wird 60. Zu diesem Anlass findet zwischen März und Jahresende eine Veranstaltungs- und Ausstellungsreihe statt – Schauplatz wird das Atomium selbst sein sowie das Brüssler Design-Museum ADAM.
Den Auftakt für das Jubiläum macht das Wochenende vom 23. bis 25. März mit einem klassischen Konzert am Samstagabend. Gefeiert wird das Atomium aber das gesamte Jahr: Mit einem Feuerwerk im Sommer, Flohmärkten im Frühling und Herbst sowie einem 50er-Jahre Rockfestival. Da das Orchestre Royal de Chambre de Wallonie in diesem Jahr ebenfalls sein 60-jähriges Jubiläum feiert, findet im Herbst ein Konzert statt.
60 Jahre Atomium
Unter dem Titel „Galaxy 58“ werden zudem die drei Ausstellungen „People of 58“, „Podium 58“ und „Graphic 58“ gezeigt. Dazu gehören auch bisher noch nicht veröffentlichte Bilder und Videos von der Expo 58. Diese sollen bei Besuchern der Originalschau Erinnerungen wecken.
Das Atomium wurde für die Weltausstellung 1958 von André Waterkeyn entworfen. Die Konstruktion soll auf die molekulare Struktur von Eisen verweisen – in Anlehnung an die Verarbeitung des Metalls in der belgischen Volkswirtschaft.
Eigentlich sollte die 102 Meter hohe Konstruktion aus StahlStahl: Ein Werkstoff, der aufgrund seiner hohen Belastbarkeit und Stabilität oft bei Gerüstkonstruktionen eingesetzt wird., GlasGlas ist ein transparentes, sprödes Material, das durch Erhitzen von Sand, Kalk und anderen Inhaltsstoffen hergestellt wird. Es wird oft in der Architektur verwendet, um Fenster, Türen, Duschen und andere dekorative Elemente zu kreieren. Glas ist langlebig, stark und vielseitig, und kann in verschiedenen Farben und Texturen hergestellt werden…. und AluminiumAluminium: Aluminium ist ein leichtes, strapazierfähiges Metall, das in der Bauphysik oft für seine Wärmedämmungseigenschaften und Langlebigkeit verwendet wird. nach der Expo abgerissen werden; stattdessen entwickelte sie sich zum Wahrzeichen der Europäischen Hauptstadt. Die Stadt reagierte mit dem Erhalt auf die nicht abnehmenden Besucherzahlen nach der Weltausstellung. Sechs von neun Kugeln sind für Besucher zugänglich, hier befinden sich Restaurants und Ausstellungsräume.
In den Jahrzehnten nach der Weltausstellung verwitterte die Aluhaut des Atomiums, Regen tropfte durch die FugenFugen: die Lücken oder Spalten zwischen Fliesen oder anderen Elementen. ins Innere. Von 2003 bis 2006 wurde das Atomium saniert, wobei die Platten des Stahlgerippes der Kugeln durch nichtrostende Platten ersetzt wurden. Zur Neugestaltung gehörten auch die Beleuchtungselemente von Ingo Maurer.