Eingebettet in ein Konglomerat alter Gebäude liegt der Neubau der Architekturfakultät Tournai. Er setzt sich bewusst vom Bestand ab. Dennoch fügt er sich dort ein, schafft neue Verbindungen und zitiert die Kleinteiligkeit seines Umfeldes.
Die Fakultät für Architektur der Universität Leuven hat seit 2016 ein neues Gebäude. Es liegt inmitten der belgischen Stadt Tournai. Eingebettet in der Mitte einer Blockrandbebauung ist der Neubau umgeben von Strukturen verschiedener Epochen. Dazu gehören ein Kloster, Industriegebäude und ein Herrenhaus. So unterschiedlich die bestehenden Gebäude auch sind, der weiße Neubau sucht ihre Nähe, dockt an sie an und verbindet sie miteinander. Gleichzeitig setzt sich die Architekturfakultät Tournai deutlich von ihnen ab.