Die Forschungsergebnisse können ebenso wie die Bestände ausgestellt und durch die Vernetzung des HDA in den nationalen wie internationalen Diskurs eingebettet werden. Dadurch ist das Architekturarchiv Steiermark ein Vorreiter in Sachen disziplinenübergreifender Kooperation. Nicht zuletzt wird so ein wichtiger Schritt getan hin zu einer Konservierung der jüngeren Geschichte in der Architektur.
Bei der feierlichen Eröffnung wird es Vorträge von Rektor Harald Kainz und Dekanin der Architekturfakultät Petra Petersson (beide TU Graz) geben. Ebenso sprechen Sandra Holasek (Abgeordnete zum Steirischen Landtag) und Markus Bogensberger (Fachteam Baukultur, Land Steiermark).
Die drei Gründungsinstitutionen werden vertreten von Bernhard Reismann, dem Leiter des Archivs der TU Graz, Beate Engelhorn, Leiterin des HDA Graz sowie Anselm Wagner, Institutsvorstand des akk. Die Architektin Karla Kowalski sowie der Architekt Konrad Frey, als maßgebliche Vertreter der Grazer Schule, werden ebenfalls durch kurze Vorträge die Schaffung des Architekturarchivs kommentieren. Es folgt eine Führung durch das Archiv mit einem anschließenden Umtrunk in der Cafeteria.
Das akk selbst hat sich bereits 2012 mit der Grazer Schule auseinandergesetzt, und fragt in seiner Publikation provokant: Was bleibt von der „Grazer Schule“?
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des HDA Graz.
Unser Kolumnist Georg Vrachliotis hat sich kritisch mit dem zeitgenössischen Konzept des Archivs auseinandergesetzt. Seine Kolumne lesen Sie hier.