Understatement wird bei den zwei Wohnhäusern im grünen Gürtel von Genf groß geschrieben. Jedoch was simpel wirkt, soll den Beweis erbringen, dass auch ein Projekt dieser Größe nur mit den Materialien Stein und HolzHolz: Ein natürlicher Werkstoff, der zur Herstellung von Schalungen und Gerüsten genutzt werden kann. Es wird oft für Bauvorhaben im Bereich des Holzbaus verwendet. umgesetzt werden kann. 9.000 Steinblöcke aus der Region verbauten die Architekten von Archiplein und Gilles Perraudin an der FassadeFassade: Die äußere Hülle eines Gebäudes, die als Witterungsschutz dient und das Erscheinungsbild des Gebäudes prägt. und in den Innenräumen. Das Ergebnis kann sich sehen – und anfassen lassen.
Im Hintergrund der Bergrücken des Mont Salève, davor erstrecken sich Felder, grüne Wiesen und Gemüsegärten. Diesen atemberaubenden Blick genießen die Bewohner dieses 2021 fertiggestellten Projekts. Archiplein und Gilles Perraudin haben 2016 den Wettbewerb zur Errichtung von zwei Wohnhäusern im grünen Gürtel von Genf gewonnen. Den Wettbewerb hatte damals die Gemeinde Plan-Les-Ouates ausgeschrieben. Diese ist nun sowohl Auftraggeberin als auch Besitzerin dieser besonderen Häuser.
68 Wohneinheiten, die sowohl zur Miete als auch zum Kauf angeboten werden, finden hier Platz. Außerdem ist im Gebäudekomplex auch sozialer Wohnbau integriert. Doch das Besondere an diesem Bauprojekt erschließt sich erst bei genauerem Hinsehen. Sandfarbene Steine finden sich an der Fassade und in den Innenräumen wieder. Das ist kein Zufall.