Wie jeden Sommer gibt es einen neuen Pavillon auf dem Gelände der Serpentine-Kunstgalerie in London. Diesmal wurde der japanische Architekt Junya Ishigami ausgewählt, ihn zu entwerfen.
Und wer letztes Jahr seine Ausstellung „Freeing Architecture“ in der Fondation Cartier in Paris gesehen hat, ist schon vertraut mit der Gestaltungswelt des 45-Jährigen: Ishigami arbeitete bis 2004 für das Architekturbüro Sanaa und gewann 2010 auf der Biennale in Venedig den Goldenen Löwen. Er hält sich nicht an die herkömmlichen Einschränkungen, was ein Gebäude, was ein Haus ausmacht; als Referenzen für seine Entwürfe bezieht er sich auf Felsen, Wolken und Seen. Jedes seiner Gehäuse sieht anders aus, und seine Modelle vermitteln einen poetischen, traumhaften Eindruck.