20.04.2018

Projekte

The Hive von Henning Larsen

München

Das Büro Henning Larsen zeichnet für die neue Businessimmobilie „THE HIVE“ im aufstrebenden Münchner Stadtteil Berg am Laim verantwortlich. Die Handschrift des vom „Meisters des Lichts“ gegründeten Büros ist dabei unverkennbar.

Berg am Laim ist ein Münchner Stadtviertel im Aufschwung und unterzog sich in den letzten Jahren einer tiefgreifenden und bis heute andauernden Transformation. Im neunten Jahrhundert erstmals erwähnt, profitierte das historische Vorörtchen der bayerischen Landeshauptstadt von seiner glücklichen Lage über einer ergiebigen Lehmzunge. Sie sollte nicht nur für fruchtbare Böden sorgen, sondern auch, angefeuert durch die einsetzende industrielle Revolution, der lokalen Ziegelproduktion zum Aufschwung verhelfen. Heute lassen sich die Ziegel aus Berg am Laim in großen Teilen der Münchener Innenstadt finden, besonders prominent etwa in der Frauenkirche. Ende des 20. Jahrhunderts, da war längst der letzte industrielle Schornstein in Berg am Laim erloschen, entstand hier auf etwa neun Hektar Gelände eines ehemaligen Kartoffelverarbeiters das größte Party- und Veranstaltungsareal Europas. Seitdem spielen sich in Berg am Laim einige der spannendsten urbanen Entwicklungsprojekte der Bayerischen Hauptstadt ab. Neben dem angesagten Kultur- und Gewerbezentrum „Werksviertel“, wie das ehemalige Partyareal heute heißt, sticht besonders das kürzlich fertiggestellte Kreativquartier „Die Macherei“ mit seinem Mix aus Büro-, Hotel, Einzelhandels und Gastronomieflächen ins Auge.

Mit THE HIVE gesellt sich eine Premium-Businessimmobilie zu den Projekten rund um den aufstrebenden Münchner Stadtteil Berg am Laim.

The Hive – eines der neuesten Zuwächse im Trendviertel

Gleich um die Ecke, sowohl vom Werksviertel als auch von der Macherei in wenigen Gehminuten zu erreichen, steht eines der jüngsten Entwicklungsprojekte in Berg am Laim: „THE HIVE“, eine Businessimmobilie, die in Sachen Architektur, Materialität und Konzeption Anspruch auf Premiumweihen erhebt und dies mit der Wahl der Architekturverantwortlichen unterstreicht. Unverkennbar ist die Handschrift Henning Larsens im Gebäudeentwurf spätestens beim Betreten des Gebäudes, legte er zu Lebzeiten doch bekanntlich größten Wert auf ein fein austariertes Verhältnis von Licht und Raum. Bei beidem gibt das Kopenhagener Büro auch bei THE HIVE nichts dem Zufall anheim, lässt keinen Sonnenstrahl unbedacht und keinen Kubikzentimeter ungenutzt. Es mag von einer gewissen skandinavischen Sehnsucht nach Wärme und Helligkeit getrieben sein, ist man im Norden doch dazu gezwungen, sorgfältig mit den gebotenen Sonnenstunden zu haushalten: Jedes Detail in THE HIVE ist darauf abgestimmt, eine behagliche Lichtstimmung zu erzeugen. Davon zeugen nicht nur die bodentiefen Fenster, die ein Maximum an Tageslicht ins Gebäude zu lassen vermögen, sondern auch Farbgebung und Oberflächenfinish der Akzentelemente wie Paneele und Fensterrahmen. Sie betonen den warmen Gesamteindruck des natürlichen Innenbeleuchtungskonzepts und erzeugen ein über den Tag stetig wechselndes, subtiles Lichtspiel goldener Reflexionen im Innenraum. Betont wird dies durch die allseitigen Büroflächen mit Fensterfronten in alle Himmelsrichtungen. Treppenhäuser und Sanitäranlagen konzentrieren sich dabei in der Mitte des Grundrisses und ermöglichen rundherum die Einrichtung lichtdurchfluteter Büroflächen.

Die Handschrift des "Meisters des Lichts" Henning Larsen ist in den sonnendurchfluteten Räumlichkeiten von THE HIVE unverkennbar.

Eine Vielzahl von Ausbauvarianten

Besonderen Wert legte das Büro Henning Larsen darauf, bei THE HIVE ein möglichst großes Maß an räumlicher Gestaltungsfreiheit anzubieten, um individuelle Bürolösungen umsetzen und bei Bedarf auch räumlich flexibel auf sich verändernde Geschäftssituationen reagieren zu können. Immer wichtiger wird schließlich auch der Wohlfühlfaktor im Büro, steht es heute doch mehr und mehr im Wettbewerb mit dem eigenen Wohnzimmer. Ein hervorragend konzipiertes Bürokonzept kann bei der Suche nach hochqualifiziertem Personal darüber hinaus das ausschlaggebende Zünglein an der Waage sein. Diesen Tatsachen trägt THE HIVE vollständig Rechnung, macht in seinem Grundriss möglichst wenig Vorgaben an die Gestaltungsmöglichkeiten der zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer und erlaubt von der Einrichtung von Einzelbüros bis hin zu offenen Kreativlandschaften sämtliche Spielarten moderner Officekonzepte. Hinzu kommen nahtlos ins Raumkonzept eingebundene Freiflächen am und um das Gebäude herum. Während der Innenhof im Erdgeschoss sich unter anderem für die Integration einer Gastronomie anbietet, verfügen die höheren Stockwerke über Terrassen, die individuell gestaltet werden können. Der ebenfalls individualisierbare Dachgarten schließlich bietet grüne Rückzugsräume mit weitreichender Aussicht über München.

Die nahtlos ins Raumkonzept von THE HIVE eingebundenen Außenbereiche sind individuell gestaltbar und bieten Möglichkeiten für Rückzug und Kontemplation.

Nachhaltig und bestens angeschlossen

Energetisch ist THE HIVE nach dem aktuellsten Stand der Technik konzipiert. Trotz Anbindung an das Fernwärmenetz der Stadt, ist THE HIVE mit einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe ausgerüstet, die die Temperatur des Gebäudes reguliert. Die Fernwärme wird dann nur noch bei Temperaturspitzen benötigt. Weil bei der Regelung der Vorlauftemperatur auch aktuelle Wetterprognosen berücksichtigt werden, kann die Temperierung des Gebäudes außerdem besonders vorausschauend und effizient geregelt werden. In die Räumlichkeiten gelangen Heiz- und Kühlenergie durch eine Betonkernaktivierung und optional durch zusätzliche Deckensegel, deren Anschlüsse bereits vorgerüstet sind. Eine Wärmeschutzverglasung sorgt dabei dafür, dass sich die Innenräume trotz der großzügigen Fensterflächen auch im Sommer nicht übermäßig aufheizen. Aspekte des nachhaltigen Konzepts lassen sich bei THE HIVE auch in zunächst unscheinbaren Details ausmachen, wie etwa dem E-Service-Traktor des Facility Managements. Die Umgebung von THE HIVE offeriert dabei zahlreiche Möglichkeiten für die An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Zu Fuß und, falls es etwas schneller gehen soll, mit dem Bus sind die beiden Bahnhöfe Berg am Laim und München Ost in wenigen Minuten erreichbar. Von dort sind es nur noch Katzensprünge zu Zielen wie der Stadtmitte, dem Hauptbahnhof oder auch dem Münchner Flughafen. Bequem zu Fuß sind – etwa zur Mittagspause – auch die zahlreichen gastronomischen Angebote und Einkaufsmöglichkeiten von Werksviertel und Macherei zu erreichen.

Mehr Informationen zu The Hive erhalten Sie auf der Internetseite des Projekts.

Bilder: Dominik Baur-Callwey

Die optisch leichte Fassade von THE HIVE überzeugt mit einem sorgfältig ausgewogenen Mix aus Sichtbetonelementen und golden reflektierenden Metallelpaneelen.
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