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„Wir haben jetzt zu unseren großartigen Sammlungen auch großartige Räume“

von Ute Strimmer
28.01.202102.02.2021
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Nach 16 Jahren ist die Staatsbibliothek Unter den Linden in Berlin nun umfassend saniert und erweitert. Das Stuttgarter Büro hg merz zeichnet dafür verantwortlich.

Nach 16 Jahren langwieriger Umbau- und Sanierungsprozesse sowie 470 Millionen verbauten Euro eröffnete die Berliner Staatsbibliothek Unter den Linden am vergangenen Montag digital. Damit ist nun eines der größten Bauprojekte Berlins abgeschlossen. Die 1661 gegründete Forschungsinstitution gilt als eine der wichtigsten Bibliotheken weltweit und ist die größte wissenschaftliche im deutschsprachigen Raum. Aufgrund seiner Bedeutung wurde das Monumental-Gebäude seit 2005 bei laufendem Betrieb an die Erfordernisse der 21. Jahrhunderts angepasst. Ursprünglich sollten die Arbeiten mit gut 100.000 Quadratmetern Grundfläche erst 2012, und dann 2016 beendet sein.

© Staatsbibliothek zu Berlin - PK / Thomas Koehler / Photothek.net

 

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Die im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte und zu DDR-Zeiten umgebaute Forschungsbibliothek erwies sich sanierungsbedürftiger als ursprünglich angenommen. So mussten zum Beispiel neue Stützen in das Gebäude eingebracht werden, um die alten, denkmalgeschützten Betonbögen der großen Kuppel zu sichern. Das Gesamtkonzept der Generalinstandsetzung und Ergänzung des Hauses Unter den Linden geht auf den Stuttgarter Star-Architekt hg merz – er modernisierte auch die Staatsoper schräg gegenüber – zurück. Im Jahr 2000 hatte er sich bei einem europaweiten Wettbewerb als erster Preisträger durchgesetzt. Einzelne Bauaufgaben, etwa das Lichtkonzept oder das Material- und Farbkonzept, löste hg merz in Zusammenarbeit mit künstlerisch-technischen Büros.

Staatsbibliothek Unter den Linden: Mehr als 33 Millionen Einheiten

© Staatsbibliothek zu Berlin – PK
© Staatsbibliothek zu Berlin – PK
© JF Mueller
© Staatsbibliothek zu Berlin – PK
© Staatsbibliothek zu Berlin – PK

 

Am Bekanntesten innerhalb des denkmalgerecht sanierten Altbaus ist der implantierte gläserne Kubus des zentralen, bereits 2012 eröffneten Lesesaals. Jetzt ist er nach über 70 Jahren wieder auf der historischen Achse durch den Gebäudekomplex über Eingangshalle, Brunnenhof und die noble Haupttreppen und das Vestibül erreichbar. Damit ist nun das ursprüngliche Raumkonzept wieder erlebbar. Die Rekonstruktion des Tonnengewölbes in der Haupthalle stellt zudem die ursprüngliche Kubatur des Raumes wieder her.

© Staatsbibliothek zu Berlin – PK
© Staatsbibliothek zu Berlin – PK
© Staatsbibliothek zu Berlin – PK

 

Im Lesesaal selbst wurde der orangeleuchtende Teppich erneuert. Neugestaltet und modernisiert sind außerdem die Sonderlesesäle: an den Wänden umschließen dunkle Holzregale die Bücher, dazwischen gibt es Arbeitsbereiche, deren Tischplatten aus Linoleum den Farbton des Teppichs aufnehmen.
„Wir haben jetzt zu unseren großartigen Sammlungen auch großartige Räume“, freut sich Generaldirektorin Barbara Schneider-Kempf. Die seit 360 Jahren gewachsenen Sammlungen – darunter sind vier Stücke des Weltdokumentenerbes von Beethoven, Bach und Luther – werden jährlich um etwa 100.000 Medien sowie umfangreiche digitale Materialien ergänzt. Aktuell umfasst der Bestand mehr als 33 Millionen verschiedene Einheiten, darunter 12 Millionen Bücher auch Autographe, Notendrucke, Zeitschriften und Zeitungen sowie Karten, Globen und Nachlässe.

 

Die 620 Arbeitsplätze in den sieben Lesesälen müssen aktuell noch leer bleiben. Coronabedingt können Studierende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die neu gestaltete Bibliothek vorerst nur digital erkunden. Wichtig: Ab Februar ist eingeschränkter Ausleihbetrieb vorgesehen.

© Staatsbibliothek zu Berlin – PK
© JF Mueller
© Staatsbibliothek zu Berlin – PK
© Staatsbibliothek zu Berlin – PK
© Staatsbibliothek zu Berlin – PK

 

Apropos Bibliothek & Lesestoff: Entdecken Sie die neue Bücherei in Gundelsheim von Schlicht Lamprecht Architekten.

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