01.10.2015

Produkt

Revitalisierung statt Neubau

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In Frankfurt am Main hat das Dienstleistungsunternehmen Wisag seine neue Unternehmenszentrale bezogen. Das ehemalige IBM-Gebäude wurde revitalisiert und nach ökologischen Gesichtspunkten umgestaltet. Als Ergebnis erhielt die Immobilie bei der Bewertung nach Breeam DE, dem international führenden Kodex für Nachhaltigkeit im Bauwesen, ein „Exzellent“.

Dank gezielter Modernisierungsmaßnahmen befinden sich auch die Aufzugsanlagen wieder auf dem neuesten Stand. Die Haupterschließung des Bürokomplexes übernehmen vier Anlagen, von denen eine als Feuerwehraufzug fungiert. Sie wurden nach einem Konzept des Herstellers Schindler bis auf den Kabinenrahmen und die Führungsschienen entkernt und neu aufgebaut.

Das Design der Kabinen folgt erneut dem Wisag-Unternehmensleitbild. Unter dem Stichwort „bunt“ sind die vier Aufzüge, wie auch die einzelnen Büroetagen, nach unterschiedlichen Farbcodes gestaltet. Wandverkleidungen aus farbig hinterlegtem Glas und perlgestrahltem Edelstahl sorgen für ein freundliches Ambiente.


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Ein besonderes Augenmerk liegt auf den neuen Antrieben mit getriebeloser Technologie. Diese laufen dadurch besonders energieeffizient. Der hohe Wirkungsgrad und die Frequenzregelung senken zusätzlich die Betriebsausgaben. Für eine zusätzliche Verbesserung der Energieverbrauchswerte sorgt ein Wechselrichter, der überschüssige Bremsenergie zurück in das Versorgungsnetz des Gebäudes leitet.

Die neue Regelungstechnologie leistet auch einen Beitrag zur Aufzugssicherheit. Dazu zählt unter anderem eine hohe Haltegenauigkeit: Kabinen- und Stockwerkboden stimmen exakt überein. So ist ein sicheres Ein- und Aussteigen gewährleistet.

Die Vielzahl der im Gebäude unterbrachten Wisag-Gesellschaften und Stabsstellen macht eine differenzierte Zugangskontrolle erforderlich. Bereits in der Lobby des Gebäudes ist eine Vereinzelungsanlage der Firma Honeywell installiert, die über eine Schnittstelle mit der Aufzugssteuerung gekoppelt ist. So ist jederzeit garantiert, dass Mitarbeiter und Besucher nur die für sie freigegebenen Etagen erreichen können, indem ihnen individuell ein Aufzug zugewiesen wird. Möglich wird diese Funktion durch das von Schindler entwickelte Verkehrsmanagementsystem Port. Nach einer Identifikation mit einer persönlichen Chipkarte gibt der Nutzer seine Wunschetage bereits vor Betreten der Kabine an. Daraufhin werden Personen mit identischem Ziel in demselben Aufzug versammelt. Dadurch können individuelle Berechtigungen für einzelne Bereiche, aber auch Vorrangfahrten, beispielsweise für Geschäftsführer, erteilt werden.

Das System ist selbstlernend und registriert Nutzergewohnheiten eigenständig. Wer beispielsweise jeden Morgen in dieselbe Etage fährt, weil sich dort sein Büro befindet, dem wird das PORT-Terminal auch zuallererst diese Option anzeigen, wenn er morgens in der Lobby eintrifft. Zwischenstopps, Leerfahrten, und damit unverhältnismäßig lange Wartezeiten in Stoßzeiten entfallen. Gleichzeitig wird der Energieverbrauch gesenkt.

www.schindler.de

 

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