Die ETA-Modellfabrik der TU Darmstadt vernetzt die Energieströme von Produktionsprozessen, Gebäudetechnik und GebäudehülleGebäudehülle: die äußere Hülle eines Gebäudes, die aus Dach, Wänden und Fenstern besteht und als Barriere gegen Wärme oder Kälte dient. Die Gebäudehülle ist im Wesentlichen die äußere Umhüllung eines Gebäudes, die es vor Witterungseinflüssen und Umwelteinflüssen schützt. Jedes Gebäude verfügt über eine Gebäudehülle, die aus vielen verschiedenen Teilen besteht….. 36 Forschungspartner aus Wissenschaft und Industrie entwickelten dort die Grundlagen für den energieeffizienten Industriebau der Zukunft. In der Fabrik werden Bauteile für die metallverarbeitende Industrie anhand einer repräsentativen Produktionskette hergestellt, so dass realitätsnahe Forschungsergebnisse generiert werden.
Um die Gebäudehülle optimal in das energetische Gesamtkonzept einzubinden, wurden Elemente entwickelt, die zugleich tragen, dämmen und verkleiden. Okalux brachte umfangreiches Knowhow in die Gestaltung der Glasfassaden ein: So lenken an der vollverglasten Südseite die feststehenden LamellenLamellen: Lamellen sind flache, schmale Bauelemente, die in der Architektur als Sonnen- und Sichtschutz sowie zur Fassadengestaltung eingesetzt werden können. im ScheibenzwischenraumScheibenzwischenraum: Der Scheibenzwischenraum ist der Abstand zwischen zwei Glasscheiben in einer Isolierglas-Einheit. Hier kann eine Füllung aus speziellen Gasen oder anderen Materialien verwendet werden. der „Okasolar F“-Gläser das TageslichtTageslicht: Natürliches Licht, das während des Tages durch die Fenster oder Oberlichter in ein Gebäude strömt. zur Decke, wo es reflektiert wird und den Innenraum indirekt belichtet. An Ost- und Westfassade streut ein transluzentes Kapillarsystem LichtLicht: Licht bezeichnet elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich des Spektrums. In der Architektur wird Licht zur Beleuchtung von Räumen oder als Gestaltungselement eingesetzt. gleichmäßig in den Raum. „Okalux+“ integriert hier Kapillarplatten zwischen zwei Isolierglasscheiben, die hohe Lichttransmission und SonnenschutzSonnenschutz: Der Sonnenschutz bezieht sich auf alle Maßnahmen, die ergriffen werden, um Überhitzung durch direkte Sonneneinstrahlung zu verhindern. gewährleisten.
Die Kapillarröhrchen im Scheibenzwischenraum wirken als kleine Luftpolster und reduzieren KonvektionKonvektion: Konvektion bezeichnet den Wärmetransport durch Strömung eines Fluids wie etwa Luft oder Wasser. In der Architektur findet Konvektion etwa bei Heizsystemen oder Klimaanlagen Anwendung. und Wärmestrahlungbezieht sich auf die Übertragung von Wärmeenergie durch elektromagnetische Strahlung. Dieser Austausch von Energie findet aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen zwischen den Körpern statt., so erreicht das Fassadensystem einen Ug-Wert von 0,9 W/m2K. An der Nordseite wurde bei den nichttransparenten Flächen das Hochleistungs-Isolierglasmodul „Okalux HPI“ eingesetzt. Dank einer im Scheibenzwischenraum integrierten Vakuumisoliereinheit garantiert das System einen Ug-Wert von 0,23 W/m2K. Seine konstruktive Tiefe entspricht der herkömmlicher Isoliergläser und lässt sich so in alle gängigen Fassadensysteme nahtlos einbinden.
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