2018 jährt sich die Fertigstellung des Potsdamer Platzes in Berlin zum 20. Mal. Die Neugestaltung des Platzes, der vom 18. Jahrhundert an die Mitte Berlins geprägt hatte, sollte nach der Wende wesentlich zum Zusammenwachsen von Ost und West beitragen. Die Architekten Renzo Piano und Christoph Kohlbecker konnten mit ihrem Anteil an der Platzbebauung einen neuen Stadtteil mit entstehen lassen.
Hierbei setzten sie zum einen auf Gebäude, die in ihren Dimensionen teils in die Höhe, teils in die Breite ragen, teilweise im spitzen Winkel verlaufen oder im Rund wie der Kinokomplex angeordnet sind. Die dynamische Silhouette der Straßenzüge erhielt ihre einmalige Prägung durch die natürlichen Keramikfassaden des Fassadensystems „Terrart“ von NBK. Ausgelegt in erdigen, sandfarbenen Naturtönen greifen diese vorgehängten FassadenFassaden sind die Außenwände von Gebäuden, die zur Straße hin sichtbar sind. in innovativer Interpretation die klassischen Berliner Steinfassaden auf. Die Bauten wirken mit ihren großformatigen Wandplatten im Wechsel mit sogenannten Baguettes – einer Serie keramischer Langstäbe – bei aller Größe doch filigran. Transparente und geschlossene Flächen zeigen die enorme Flexibilität des Systems bei gleichzeitig hohem ästhetischem Anspruch.
Die Fotomotive von 1998 und 2018 zeigen zugleich, dass die Gebäude heute genauso wirken wie in den 1990er Jahren. Das Naturmaterial KeramikKeramik: Ein synthetisches Material, das aus Ton, Feldspat und anderen Stoffen besteht und bei hohen Temperaturen gebrannt wird. Die Keramik wird für verschiedene Zwecke verwendet, zum Beispiel als Fliesen oder Geschirr. beweist mit seiner Temperatur, Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit sein wertiges Aussehen noch nach vielen Jahren. So hat der Potsdamer Platz beste Voraussetzungen, seine Attraktivität und architektonische Leuchtturmfunktion in der Mitte Berlins in die Zukunft zu tragen.
NBK Keramik GmbH
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