Spielerisch lernen
Bald kommt sie – die Phase der Brückentage und langen Wochenenden. Mehr Zeit, um sich neuen Projekten zu widmen. Eines davon könnte sein, das Guggenheim Museum nachzubauen. Oder aber endlich die Kinder für architektonisches Design zu begeistern. Wie? Mit Lego.
Feiertage wie Himmelfahrt oder Pfingsten stehen an. Viele haben bereits Urlaub für die anstehenden Ferien gebucht oder denken darüber nach, für den Sommer eine Reise zu planen. Die Bundesregierung rät jedoch, Trips, die nicht nötig sind, abzusagen. Reisen in Zeiten von Corona gestaltet sich schwierig bis unmöglich.
Trotz der Beschränkungen können Sie Bauwerke wie die Villa Savoye oder das Guggenheim Museum “besuchen”. Die Baureihe “Lego Architecture” hat Architekturikonen von Le Corbusier und Frank Lloyd Wright geschrumpft: Mit den Baukästen lassen sich Bauwerke aus aller Welt im Microscale-Maßstab nachbauen. Die Serie, erstmals 1962 erschienen und 2008 wieder neu aufgenommen, richtet sich an Architektur- und Designinteressierte.
Bauen geht aber auch ohne Anleitung: Wer gemeinsam mit seinen Kindern die Grundlagen des architektonischen Designs im Lego-Stil erlernen möchte, der sollte sich das Bausteinset “Lego Architecture Studio 21050” zulegen. Der Baukasten enthält etwa 1.200 Steine sowie ein Ideenbuch. Das Buch umfasst Bautechniken, Beispiele und Übungen, die von Kreativschaffenden wie Sou Fujimoto Architects, MAD Architects oder Tham & Videgård Arkitekter mitentwickelt wurden.
Die Architekten und Designer stellen ihre Projekte anhand von Bildmaterial und Skizzen vor, das “Marina Bay Sands” von Safdie Architects ist eines davon. Die Projektbeschreibungen dienen als Inspirationsquelle: Kinder werden spielerisch an Themen wie Masse und Dichte oder Module und Repetition herangeführt und anschließend aufgefordert eigenständig Ideen zu kreieren und Konzepte zu entwickeln. Der Baukasten fördert die Feinmotorik und das räumliche Vorstellungsvermögen der Kinder.
Hier finden Sie den letzten Homeoffice-Kulturtipp: Der Architekt.