Das neue Laherrère-Zentrum im französischen Ort Pau wurde von CoBe & Paysage entworfen. Es soll einen Ort des Lebens, der Arbeit, der Ausbildung und der wirtschaftlichen Entwicklung darstellen.
Ein globales nachhaltiges Entwicklungskonzept
In der südfranzösischen Stadt Pau haben CoBe & Paysage zwei jeweils über 11.000 Quadratmeter große Gebäude entworfen. Unter der Leitung von Pau Béarn Habitat entsteht dieses Zentrum auf dem Laherrère-Platz von Pau, im Herzen des Stadtteils Zaragoza.
Das nach dem Platz benannte Zentrum soll einen wichtigen Ort zum Wohnen, Arbeiten und Lernen darstellen und zur Entwicklung des Stadtviertels beitragen. Ein großes Angebot an Wohnungen für Studierende und junge Arbeitende ist geplant. Auch Büro- und Schulungsräume, Handwerksbetriebe sowie lokale Geschäfte und Dienstleistungen gehören zum Laherrère Center.
Zwei neue Gebäude für Pau
Das Projekt ist auf zwei Gebäude verteilt, die gemischte Materialien wie HolzHolz: Ein natürlicher Werkstoff, der zur Herstellung von Schalungen und Gerüsten genutzt werden kann. Es wird oft für Bauvorhaben im Bereich des Holzbaus verwendet., Beton und GlasGlas ist ein transparentes, sprödes Material, das durch Erhitzen von Sand, Kalk und anderen Inhaltsstoffen hergestellt wird. Es wird oft in der Architektur verwendet, um Fenster, Türen, Duschen und andere dekorative Elemente zu kreieren. Glas ist langlebig, stark und vielseitig, und kann in verschiedenen Farben und Texturen hergestellt werden…. aufweisen. Es ist Teil eines globalen nachhaltigen Entwicklungskonzeptes, bei dem bioklimatisches Design, biobasierte Materialien und EnergieeffizienzEnergieeffizienz: Dieses Fachmagazin beschäftigt sich mit der Energieeffizienz von Gebäuden und Infrastrukturen. Es untersucht die verschiedenen Methoden zur Steigerung der Energieeffizienz und ihre Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft. zusammenkommen.
Ein echter Lebensraum
Der Stadtteil Saragosse oder Zaragoza ist im Wandel befindlich und stellt eine wichtige Achse im Stadterneuerungsprogramm von Pau dar. Eines der neuen Gebäude soll das Wohnungsproblem für Studierende und junge Arbeitnehmende lösen. Das andere Gebäude soll Platz für Unternehmen und Verbände bieten, die sich mit Integration durch Beschäftigung und ähnlichen Dienstleistungen befassen.
Die Architekten von CoBe – nicht zu verwechseln mit dem dänischen Büro COBE – hatten die primäre Absicht, einen echten Lebensraum zu schaffen. Dabei diente die Idee des Dorfplatzes mit einem Markt als Vorbild. Seit Beginn der Arbeiten findet ein Markt auf dem Platz statt.
Allem voran: Langlebigkeit
Die beiden Gebäude sind L-förmig und fest auf dem Laherrère-Platz verankert. Sie weisen die gleiche Volumetrie sowie die gleichen Materialien, HolzHolz: Ein natürlicher Werkstoff, der zur Herstellung von Schalungen und Gerüsten genutzt werden kann. Es wird oft für Bauvorhaben im Bereich des Holzbaus verwendet. und Beton, auf. Ihre Pfosten-Riegel-Konstruktion ermöglicht sparsame Dimensionen sowie die Unterbringung vieler Programme, die sich während der Lebensdauer des Gebäudes auch verändern können.
Ein belebtes Gebiet
Insgesamt umfasst der Immobilienkomplex des Laherrère Centers die folgenden Elemente:
- Ein Wohnzentrum mit 116 Studentenwohnungen und 60 Wohnungen für junge Arbeitnehmern mit Gemeinschaftsräumen
- Ein unternehmerisches Zentrum mit Büro- und Coworking-Etagen, Berufsbildungseinrichtungen und zwei Schulen
- Lokale Dienstleistungen und Geschäfte wie etwa eine Polizeistation, ein Mehrzweckraum und Verkaufsräume.
Der Zugang zu den Stockwerken soll von den beiden Hallen aus über einen gemeinsamen Treppenabsatz möglich sein. Die Wohnräume im Ostgebäude sind von den Treppenhäusern aus zugänglich und es gibt natürlich belichtete Flure, die zu den Wohnungen führen.
Mitten im Geschehen
CoBe hat die Büros und Gemeinschaftsräume des Vereins Habitat Jeunes Pau Pyrénées eingerichtet. Eine professionelle Integrationsfirma hat geholfen, spezielle Holzmöbel und gebrauchte Büromöbel zu finden und zur Wiederverwendung bereitzustellen. Großen Wert hat CoBe auch auf die Außenbereiche gelegt. Ein direkter Zugang in Kombination mit dem regelmäßigen Markt und zwei Brauereien an den Ecken der Gebäude beleben das Gebiet.
Wohnraum für junge Menschen in Pau
Der Fokus des Laherrère-Zentrums besteht darin, die Wohnungen für junge Menschen in das Stadterneuerungsprojekt zu integrieren. Dieses ist mit Aktivitäten zur beruflichen Integration verbunden. Der Projekterfolg soll sich an der Qualität der geschaffenen Wohnungen und an der Nutzungsmischung messen. Die gemeinsamen Lebensräume wie Eingangshalle, möblierte Treppenhäuser, Waschküchen, Coworking-Space und Terrassen sind für diese Integration besonders wichtig.
Sozial gerechtes Wohnen im Laherrère Center
Die vom französischen Staat unterstütze Wohnheimorganisation CROUS ist für die Studentenwohnungen zuständig, die durchschnittlich 17 Quadratmeter messen. Und der Verein Jeunes Pau Pyrénées bietet Wohnungen für Menschen zwischen 16 und 30 Jahren mit unterschiedlichem Status und begrenzten finanziellen Mitteln an. Sowohl Einzelpersonen als auch Paare und junge Eltern finden in den zwischen 17 und 33 Quadratmeter großen Wohnungen Platz.