Uriel Fogué Herreros, Eva Gil Lopesino und Carlos Palacios Rodriguez gründeten 2006 das Büro Elii in Madrid. Ein denkbar schlechter Zeitpunkt, den die Finanzkrise traf Spanien 2007 mit besonderer Härte. Dennoch blieben Elii dran und entwickelten eine ganz spezifische Strategie – mit Erfolg, denn heute können sie preisgekrönte Projekte vorweisen.
Das Wohnhaus “House of Would” ist um einen zentralen Innenhof gruppiert.
Das Wohnhaus "House of Would" ist um einen zentralen Innenhof gruppiert.
Auf der Innenseite haben die Module eine Polycarbonatfassade.
Im Norden von Madrid steht das Wohngebäude House of Would, welches Elii zwischen 2010 und 2013 für einen privaten Bauherrn errichtete. Das Gebäude besteht aus sieben vorgefertigten Holzmodulen. Jedes der Module ist einer anderen Funktion zugeordnet und liegt gruppiert um einen zentralen Innenhof. Kleine Brücken verbinden die Module untereinander. Ein transluzentes Dach schützt den Innenhof vor dem Wetter und schafft somit einen geschützten Außenraum für die Bewohner. Die öffentlicheren Räume befinden sich an der Straße und türmen sich auf, um über die anderen Räume zu blicken. Die privateren Räume öffnen sich zur Landschaft und fügen sich in die Topografie des Geländes ein. Dort geben sie einen Ausblick auf die trockene Vegetation der Gegend. Die Holzdächer sind in unterschiedlichen Winkeln geneigt, um das Regenwasser abzuleiten und um damit Garten im Innenhof zu bewässern.
