Das Ferienhaus Maria Alm von Meck Architekten verteilt sich auf drei Geschossen. Der massive Holzbau ist überwiegend geschlossen, öffnet sich aber mit einem großen Balkon nach Süd-Osten.
Sichtbar im Innenraum ist das Achsraster, das sich in der einen Gebäudehälfte zu Schotten verschließt, in der anderen große Räume überspannt. Weitere Themen sind Versprünge und Doppelgeschoßigkeit. Quer zu dem Raster verlaufend gibt es eine Funktionsschicht an der nicht verglasten Längsseite. Sie fasst in den Bereichen gen Süden Nasszellen, die zu schottenartigen privaten Räumen gehören. In der andern Hälfte birgt sie ein Treppe, die die zwei großen Gemeinschaftsbereiche im Erd- und Obergeschoss über eine Galerie im Zwischengeschoss verbindet.
Die Gemeinschaftsräume machen gut die Hälfte des Raumvolumens aus. Dass der Raum im Erdgeschoss dennoch nicht bedrückend wirkt, liegt an der doppelten Raumhöhe, die das Einziehen der Galerie ermöglicht. Auch in dem Bereich der Schotten wird das Prinzip der Galerie angewendet. Je ein Treppe, die stark an eine Leiter erinnert, führt steil, entlang der eingezogenen Wände auf eine Schlafgalerie. Die faktisch über den Bädern darunter liegt und so von der Glasfassade abrückt.
Es gibt auch konventionellere Schlafzimmer. Hat man die Treppe ins Obergeschoss genommen, schließen die sich an Küchen und Essbereich an. Es gibt eine „Feuerstelle“ – so nennen es die Architekten. Ein Motiv, das schon im Erdgeschoss auftaucht und ein Symbol für das Zusammensein darstellt. Auch die Nassräume rutschen hier wieder in die Funktionsschicht, die Schlafzimmer hingegen direkt an die offene FassadeFassade: Die äußere Hülle eines Gebäudes, die als Witterungsschutz dient und das Erscheinungsbild des Gebäudes prägt.. In diesem Geschoß befindet sich ein großer Balkon, der sich über die komplette Länge des Hauses zieht.
Fotos: Florian Holzherr