15.12.2014

Öffentlich

Die Zukunft des BMW Forschungszentrums

Das FIZ, das Forschungs- und Innovationszentrum im nördlichen Münchner Stadtteil Milbertshofen ist der größte Standort der BMW Group und er soll noch weiter wachsen. 26 Hektar kommen dazu, für weitere Verwaltungs-, Forschungs- und Werkstatteinrichtungen sowie Prüfstände und Designstudios. Das gesamte Wettbewerbsgebiet umfasste 100 Hektar, da auch der Bestand teilweise neu strukturiert werden soll, und die Anbindung an die umgebenden Stadtteile im Wettbewerb mitgedacht werden sollten.

HENN und Topotek 1 überzeugten im zweistufigen Wettbewerbsverfahren mit ihrer Idee einer zentralen Mittelachse, an der künftig auch der neue Eingang liegen wird. Auch mit Grün sparte das Team nicht. Es gibt einen großen Park im Norden mit wertvollem Baumbestand, den das Team erhält, indem sie die nördlichen Bebauungsgrenze des FIZ etwas verschoben; außerdem den Nachbarschaftsgarten mit Obstbäumen und einen großzügigen Grünzug. Am Eingang erstreckt sich die FIZ-Plaza, ein repräsentativer Vorplatz mit Wasserbecken.

In den kommenden Monaten werden HENN und Topotek 1 aus dem Wettbewerbsentwurf einen Masterplan erarbeiten, um den städtebaulichen Rahmen abzustecken. Wie schon im zweistufigen Wettbewerbsverfahren werden die Bürger der benachbarten Stadtteile eingebunden. Weitere Informationen zum Wettbewerbsverfahren: www.fizfuture.com

BMW Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) Future, München-Milbertshofen
Zweistufiger, nichtoffener städtebaulich-landschaftsplanerischer Wettbewerb

Auslober: BMW AG

Preisgericht: 26. September

1. Preis: HENN, München mit Topotek 1, Berlin

2. Preis: ernst niklaus fausch architekten, Zürich mit Müller Illien Landschaftsarchitekten, Zürich und Rapp Infra, Basel

3. Preis: West 8 urban design & landscape architecture, Rotterdam mit mit Atelier Kempe Thill, Rotterdam

(Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit mit unserer Schwesterzeitschrift Garten + Landschaft.)

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